Spektakuläre Brandeinsatzübung
Vermisste Person aus dem brennenden Gebäude geholt
Um im Ernstfall bestmöglich für einen Atemschutzeinsatz vorbereitet zu sein, findet seit elf Jahren jährlich eine reale Heißübung für die Feuerwehren des Abschnitt 2 – Stiefingtal (BFV Leibnitz) statt.
HEILIGENKREUZ/WAASEN. Abschnittsatemschutzbeauftragter HBI Patrick Pichler legt großen Wert auf die Durchführung von realistischen Einsatzübungen und meint, wenn man „heiße“ Brandübungen durchführt gibt es einen großen Vorteil, denn die Atemschutzträgerin bzw. der Atemschutzgeräteträger ist einer enormen Hitze, giftigen Brandrauchgasen ohne Sicht und daher psychischen Belastungen ausgesetzt und kann sich so bestens auf den Ernstfall vorbereiten.
Auch Abschnittssanitätsbeauftragte LM Silvia Söls findet die Kombination von Sanitäts- und Atemschutzübung als sehr wertvoll, da bei Atemschutzeinsätzen auch die SanitäterInnen sehr gefordert sind. Ebenso kann im Ernstfall den Atemschutzgeräteträgern sofort Erste Hilfe geleistet werden.
Das Brandszenario sowie die Sanitätsübung wurde gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Großfelgitsch mit ABI Andreas Kainz (Kommandant) und LM d.F. Christian Bauer (Atemschutzbeauftragter) ausgearbeitet und kürzlich beim Anwesen Weicher in Götzau (Marktgemeinde Heiligenkreuz/W.) in die Realität umgesetzt.
Vermisste Person
Das Ziel der Heißübung war, die vermissten Personen (Dummy's) so schnell als möglich aufzufinden und rasch aus dem brennenden Gebäude zu bringen um diesen den Sanitäterinnen und Sanitätern zu übergeben. Weiters waren insgesamt drei Brandherde in Form von Zimmerbränden zu bekämpfen – hierzu wurde ein Innenangriff mittels HD-Rohr durchgeführt.
Bei dieser brandheißen Einsatzübung waren die Feuerwehren
- Allerheiligen/W,
- Empersdorf,
- Feiting,
- Großfelgitsch,
- Heiligenkreuz am Waasen,
- St. Georgen/Stfg. und
- St. Ulrich/Waasen
mit insgesamt 21 Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzträgern und das Rote Kreuesz Heiligenkreuz/Waasen unter der Einsatzleitung von OBI Christian Maitz eingesetzt.
Begeistert und sehr zufrieden zeigte sich Vize-Bürgermeisterin Barbara Hütter, Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Andreas Kainz und Abschnittsatemschutzbeauftragter HBI Patrick Pichler.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.