Von Massachusetts an die Mur
Jazz aus Massachusetts am Start und ein Fest bei der Rollfähre Weitersfeld am Ende von „Uferlos“.
Nach einem Jahr Pause präsentierte sich das Kulturfestival „Uferlos“ wieder in alter Frische und wie gewohnt mit außergewöhnlichem Programm an ungewöhnlichen und reizvollen Spielorten. An den Kochtöpfen für dieses sechstägige Kulturmenu standen Susanne Lucchesi-Palli und ihr Uferlos-Team und Siegfried Reisinger vom Verein „Kunstdünger.at“.
Und das Festival startete gleich mit einem ordentlichen Happen, der über einen Gruß aus der Küche weit hinaus ging. Grace Kelly, Saxophonistin, Sängerin, Komponistin und Arrangeurin aus Massachusetts ist zwar erst zarte 16 Jahre alt, spielte aber bereits mit Jazzgrößen wie Lee Konitz, Phil Woods, Dave Brubeck oder Wynton Marsalis. Für Uferlos machte sie heuer den Auftakt am Murecker Lorberplatz.
Der zweisprachige Kärntner Männerchor „Oktet Suha“ gestaltete gemeinsam mit dem Sängerverein Lichendorf und Sepp Loibner den zweiten Abend am Dorfplatz Lichendorf.
Musikalisch blieb das Programm auch an den nächsten beiden Abenden. Zuerst spielte die Fehringer Dixieland Band nicht nur beim, sondern auch auf dem Murturm. Eine Premiere für diesen außergewöhnlichen Veranstaltungsort. Afro-Pop brachte der mosambikanische Sänger Stewart Sukuma mit neunköpfiger Band, darunter der Radkersburger Posaunist Werner Puntigam, in die Sixtmühle in Eichfeld. Mit bissigem Kabarett von Radio-Stimme Gerald Fleischhacker im Perbersdorfer Buschenschank Schlögl und dem Rollfährenfest in Weitersfeld und Sentilj klang das Festival Uferlos 2011 aus.
walter.schmidbauer@aon.at
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