Karin Pirschner
Vor 25 Jahren als erste Frau eingerückt, heute noch dabei
Vor 25 Jahren, am 1. April 1998, begannen in Österreich die ersten neun Frauen ihren Dienst beim Bundesheer. Schauplatz für die Premiere war damals die Erzherzog Johann-Kaserne. Als einzige Frau von damals ist die gebürtige Hartbergerin Karin Pirschner heute noch beim Heer in Tirol.
STRASS IN DER STEIERMARK. Es war ein unglaublicher Auflauf an Ehrengästen und Medienpräsenz, als am 1. April 1998 die ersten Frauen in der Kaserne Straß beim Jägerbataillon 17 als Rekrutinnen einrückten - MeinBezirk war vor Ort.
25 Jahre später hat sich einiges geändert. Von den neun Frauen, die damals ihren Dienst beim Heer antraten, ist heute nur noch Karin Pirschner (damals Schweiger) verblieben. Und damals wie heute ist die gebürtige Hartbergerin mit Leidenschaft dabei.
Soldatin der ersten Stunde
"Für mich war es die richtige Entscheidung. Karin, für dich passt das super, meinten damals meine Freunde und haben Recht behalten", erinnert sie sich zurück . "Was die Ausbildungen betrifft, habe ich beim Bundesheer alles erreicht und mein Ziel ist es natürlich, auch weiterhin einen guten Job zu machen", betont Pirschner, die stolze Mutter von zwei erwachsenen Söhnen ist.
"Die Entscheidung, zum Heer zu gehen, war damals die richtige."
Karin Pirschner
Karriere beim Heer
Ein halbes Jahr war Pirschner in Straß, ehe sie zur Militärpolizei in Graz wechselte.
Die Liebe hat Karin Pirschner nach Tirol geführt, und so ist die sympathische Militärstreifen Trupp Kommandantin seit 2003 in Innsbruck beim Bundesheer im Einsatz. "Meine Arbeit ist sehr vielseitig und macht mir Spaß", erzählt die gelernte Bürokauffrau, die nach der Erfüllung ihres Kinderwunsches zum Bundesheer stieß und heute im Ordnungs- und Sicherheitsdienst tätig ist.
In der Südsteiermark war Karin Pirschner schon längere Zeit nicht mehr. "Aber ich bin regelmäßig in meiner Heimat in Hartberg bzw. Markt Allhau ", erzählt Pirschner. Nächster Jahr, wenn ihr Mann ihn Pension geht, werde sie mit Sicherheit wieder öfter in der Steiermark anzutreffen sein.
Privat betreibt Karin Pirschner nach wie vor viel Sport: "Ich bin gerne mit meinem Hund Ares unterwegs." Ebenso liebt Pirschner die Arbeit auf dem Bauernhof in Tirol sowie Gartenarbeit und Dekorieren. "Umadumbasteln macht mir Spaß", meint sie im Gespräch mit MeinBezirk.
So soll es beim Bundesheer weitergehen:
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