Der Graben spaltet die Lager

Bislang nur bedingt ein schöner Anblick: Das Äußere des Stadtgrabens soll sich aber schon bald ändern.
  • Bislang nur bedingt ein schöner Anblick: Das Äußere des Stadtgrabens soll sich aber schon bald ändern.
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Einen eher kargen Eindruck macht bislang der Stadtgraben in Bad Radkersburg. Dies soll sich laut Regierungskommissär Josef Sommer schon bald ändern. Um Maßnahmen setzen zu können, wurden Ende des Vorjahres über die Kurkommission der Stadtgemeinde 25.997 Quadratmeter Fläche angekauft.
Den erworbenen Grund will man aber nicht verbauen, sondern quasi zu einer grünen Oase umfunktionieren. Als Idee ist etwa ein Schauacker in Diskussion. Eine Arbeitsgruppe – u.a. bestehend aus Josef Sommer, Heinrich Schmidlechner, ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Radkersburg Umgebung, und LAbg. Anton Gangl – möchte die Kurstadt als ein "magisches Dreieck" des Blühens, Gedeihens und gesunden Genusses positionieren. Der Stadtgraben würde dafür das passende Areal bieten.

Symbol der Fusion

"Wir möchten Land und Stadt noch mehr verbinden – den landwirtschaftlichen Aspekt einbringen und Präsentationsfläche für die Produkte der Region schaffen", so Heinrich Schmidlechner.
Gestartet wurde auch ein Appell an die Bürger, sich mit ihren Visionen für den Stadtgraben an die Gemeinde Bad Radkersburg zu wenden.
Kritik hagelt es vonseiten der Bürgerliste Bad Radkersburg. Man argumentiert, dass die Stadtgemeinde den Grund um einen überteuerten Preis, man spricht von 400.000 Euro, erstanden habe. Außerdem habe es schon im Zuge des Projekts "Skupaj" ein ähnliches Konzept für den Stadtgraben gegeben, dem man nach den Wahlen im Jahre 2010 aber nicht nachgekommen sei. Man spricht nun von einer ÖVP-Wahlaktion bzw. einer Idee, die es in ähnlicher Form schon gegeben habe.
Sommer kontert, dass man die Fläche um 15 Prozent des Preises für unaufgeschlossenes Bauland erstanden habe. Das von der Bürgerliste erwähnte bereits in Vergangenheit vorhandene Stadtgrabenkonzept sei wegen zu hoher Kosten im Gemeinderat abgelehnt worden.

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