Ratschendorf hat aufgerüstet

Das Gebäude ist ein Zeichen der Gemeinschaft. Zahlreiche Familien verköstigten beispielsweise die Arbeiter gratis.	 Fotos: WOCHE
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  • Das Gebäude ist ein Zeichen der Gemeinschaft. Zahlreiche Familien verköstigten beispielsweise die Arbeiter gratis. Fotos: WOCHE
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Am neuen Rüsthaus und Bauhof leisteten die Ratschendorfer Bürger viel Arbeit.

„Das alte Rüsthaus hatte 60 Quadratmeter für zwei Fahrzeuge, keine Sanitäranlagen und keine Waschgelegenheit. Das entsprach nicht mehr dem Stand der heutigen Zeit“, erzählt Bürgermeister Anton Stradner vom alten Rüsthaus, das 1961 bezogen wurde. Vor etwa zehn Jahren begannen erste Planungen. Miteinbezogen wurde schließlich auch ein neuer Bauhof und 2007 fasste der Gemeinderat die Beschlüsse für ein Gemeinschaftsprojekt. „Seit 2009 sind wir auch Stützpunkt für ein Ölfahrzeug“, berichtet Kommandant Manfred Haas, warum bei den Planungen auch ein dritter Garagenplatz mitberücksichtigt werden musste.
Ende August 2009 konnten die Bauarbeiten begonnen werden. Nach drei Monaten stand der Rohbau. Dass Rüsthaus und Bauhof nach nur zwei Jahren Bauzeit in Betrieb genommen werden konnten, ist auch der starken Mithilfe der Bevölkerung zu verdanken. „Mit fast 10.000 Stunden an Eigenleistung konnten wir die Baukosten im Rahmen halten“, freut sich Stradner über seine hilfsbereiten Gemeindebürger. Die Finanzierung der Kosten von 1,1 Millionen Euro erfolgte durch Land, Gemeinde, Feuerwehr und eine Bausteinaktion. Eingeweiht wurde zum 125. Geburtstag der Wehr.

Spruch der WOCHE: "Eine Rede muss sein wie ein Bikini - knapp, das Wesentliche abdecken und die Phantasie anregen", Landesrat Johann Seitinger bei der Einweihung des Rüsthauses in Ratschendorf

walter.schmidbauer@aon.at

Wo: Rüsthaus, 8483 Ratschendorf auf Karte anzeigen
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