MINI - KRIMI 13
"Der 2te Sieg" von Renate M. Schmidt, Autorin

- hochgeladen von Renate Schmidt
Das Gerücht von Doping lag in der Luft.
Jedenfalls schien es so, als das man Jakob S. den Sieg nicht gönnte. Oder war dass Ganze, doch anders?
Ein Teamkollege, es handelte sich um einen Marathonläufer der auch gerade 25 km in sehr guter Zeit gelaufen war, kam es seltsam vor, dass gerade Jakob S. gewonnen hat, da dieser bereits vor dem Lauf über starke Knie Schmerzen klagte. Im Grunde wollte der zweitplazierte den Jakob S. nicht bloßstellen, deshalb informierte er erstmal nicht den Sportverband, sondern seinen Onkel, Kommissar Wolf.
Eines war jedoch klar, der Fall musste transparent behandelt werden. So wurde beschlossen, den Vorfall offiziell zur Anzeige zu bringen. Es war nicht die Art von Kommissar Wolf hinter den Rücken anderer zu kriminalisieren.
Der Trainer wurde als erster zum Vorfall befragt. Doch der wies alle Schuld strickt von sich, die Jakob S. betrafen. Der Sportler Jakob S. selbst verstand gar nichts mehr. Er wusste, dass er keine Substanzen, die die Leistung steigerten eingenommen hatte, und es auch niemals tun würde.
Verzweifelt wendete er sich an seinen Trainer um Rückhalt zu bekommen. Dieser war nicht nur sein Trainer sondern sein Vertrauter und Freund. Er würde ihn, Jakob, ganz sicher von solchen schwerwiegenden Verdächtigungen entlasten können.
Kommissar Wolf ermittelte offiziell im Hintergrund fleißig weiter, und es kam ihm bald schon der Verdacht, dass es hinter den Kulissen nicht mit rechten Dingen zuging. Jakob S. schien ihm absolut glaubwürdig. Nicht so sein Trainer, der gleich mit seinen Anwälten drohte.
Nach intensiven Ermittlungen stellte sich auch schnell heraus, dass sehr wohl der Trainer seine Finger im Spiel hatte. Er wollte von sich reden machen, der beste Trainer zu sein, und so setzte er alles dran seinen Schützling zu einen Sieg zu verhelfen. Schließlich fiel dessen Erfolg auf ihn zurück. Er wollte nämlich ins Ausland zu einem neuen Verband wechseln, da konnte er mit dessen Sieg richtig glänzen. Der Marathon mit Jakob S. kam ihm deshalb gerade recht. So verabreichte er Jakob S. Substanzen die er heimlich in sein Getränk mischte.
Unverzüglich wurde der Trainer entlassen. Eine hohe Geldstrafe folgte diesen raus Wurf. Jakob S. wurde rehabilitiert. Dennoch wurde ihm der Sieg aberkannt. Somit war es einfach ein „zweiter Sieg.“ Immerhin hatte der fleißige Mann Monate damit verbracht, für diesen Marathon zu trainieren. Zum Glück verschwanden seine Knie Schmerzen auch bald darauf und einem neuerlichen „verdienten“ Sieg stand nichts mehr im Wege. ENDE
…neue aufregende Kriminalfälle folgen…
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