Wenn die Stadtregierung in Leibnitz überfordert ist
Stadtregierung überfordert: Brachialgewalt „Baustopp“ in Leibnitz

- hochgeladen von Manuela Kittler
Auf Grund der extremen Bauaktivitäten in Richtung Wohnungsbau in den letzten fünf Jahren, ist es „leider“ notwendig, das härteste Instrument – den „Baustopp“ – zu verordnen.
„Ich betone ‚leider‘, da dieser Baustopp das Ergebnis der jahrelangen Versäumnisse der Bauinstanz Bürgermeister und dessen absolut regierenden SPÖ-Partei darstellt. Bereits vor Jahren wurde im Gemeinderat die Erarbeitung eines örtlichen Entwicklungskonzeptes beschlossen. Also es wäre in den letzten Jahren genug Zeit gewesen, um Bebauungspläne bzw. ein Gesamt-Entwicklungskonzept für ganz Leibnitz zu entwerfen (Innenstadtkern, Wohnflächen, Grünflächen, Verkehr, Infrastruktur, etc.).
Ich darf auch betonen, dass in dem entsprechenden Bauausschuss, in welchem diese Agenden zu erarbeiten wären, ein SPÖ-Mandatar als Obmann vorsitzt und auch mehrheitlich SPÖ-Mandatare im Ausschuss arbeiten. Versäumnisse der letzten Jahre in Richtung „kluger Stadtplanung“ und Steuerung des Wohnungs-Bauwesens werden jetzt mit Brachialgewalt mit dem Instrument des ‚Baustopps‘ kommuniziert. Vergleichbar wie z.B. man hat Bauchschmerzen, geht zum Arzt und dieser verordnet eine Vollnarkose, sodass man die Schmerzen nicht spürt.
Bauen und innovative Bauprojekte umsetzen, ist besonders wichtig, und ich begrüße alle Investoren und Wirtschaftstreibenden mit Elan und Schaffenskraft, aber dies unter den Rahmenbedingungen, wie soll Leibnitz in 20 bis 30 Jahren aussehen und wachsen. Und genau diese Rahmenbedingungen fehlen. Eine ‚Gesamt-Leibnitz-Planung‘ unter der Prämisse einer klugen Stadtplanung, unter Erhalt der guten Altsubstanz (Altstadt-Kern), dem Ausbau unseres Hauptplatzes als Treffpunkt für Tourismus und uns Leibnitzer und Leibnitzerinnen als ‚Wohlfühlstadt‘, das ist mein/unser Ansinnen.
Eine gute Stadtplanung beginnt mit den Bedürfnissen unserer Kinder, über die Einplanung und Einrichtung von zukünftigen Kindergärtenplätzen, geht über das Bedürfnis von Wohnen, Arbeiten und Freizeit hinaus und unter der Prämisse unserer Kultur endet es in der Infrastruktur, also auch dem Verkehrsnetz.
Ein „Baustopp“ ist nicht das Allheilmittel für unser Leibnitz und eine Sicherung von Grundstücken wäre längst überfällig gewesen!“
Ihre Manuela Kittler samt
Team Bürgerforum Leibnitz


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