Raiffeisen-Immoreport
So lebt und wohnt es sich im Bezirk Leibnitz
Der neue Raiffeisen-Immoreport für den Bezirk Leibnitz gibt Einblick in aktuelle Zahlen am heimischen Immobilienmarkt.
LEIBNITZ. Laut aktuellem Raiffeisen-Immobilien-Report zählt die Steiermark noch zu den preisgünstigeren Bundesländern und auch innerhalb der Steiermark herrscht ein starkes, preisliches Gefälle zwischen der Landeshauptstadt Graz und den übrigen Bezirken.
Ein Indikator dafür sind beispielsweise die Grundstückspreise. Während der Quadratmeter Baugrund in Graz rund 316 Euro kostet und in Graz-Umgebung schon nur mehr 93 Euro, so fällt er im Bezirk Leibnitz mit 60 Euro deutlich günstiger aus.
Von großer Relevanz bei den Grundpreisen ist die Erreichbarkeit der Landeshauptstadt was für Leibnitz mit rund 36 Minuten von Vorteil ist.
Einfamilienhäuser und Wohnungen
Zwischen Graz-Stadt, dem teuersten Bezirk, und den Randlagen des Bundeslandes, gibt es auch bei Einfamilienhäusern ein großes Preisgefälle, auch wenn die Preisunterschiede hier nicht so stark ausgeprägt sind wie beim Baugrund. Während in der steirischen Landeshauptstadt rund 3.584 Euro pro Quadratmeter für ein Einfamilienhaus bezahlt werden müssen, sind es im Bezirk Leibnitz "nur" 2.244 Euro.
Sehr heterogen stellt sich wiederum das Niveau als auch die Dynamik der Wohnungspreise in der Steiermark. Die Stadt Graz ist natürlich auch in diesem Bereich Spitzenreiter, das Umland holt aber rasant auf. Transaktions- als auch Angebotspreise wiesen außerhalb der Landeshauptstadt in den letzten Jahren höhere Preiszuwächse auf als Graz. In Graz-Stadt sind für einen Quadratmeter Wohnung im Schnitt 3.208 Euro zu bezahlen, in Leibnitz 2.300 Euro. Damit liegt Leibnitz im Mittelfeld unter den steirischen Bezirken.
Bevölkerungswachstum und Einkommen
In der Steiermark gilt: Je höher das Bevölkerungswachstum, desto teurer der Erwerb von Haus, Wohnung oder Grund. Hier liegt der Bezirk Leibnitz im Spitzenfeld. Von 2013 bis 2022 gab es im Bezirk ein Wachstum von 0,7 Prozent, erwartet wird für 2023-2030 ein Wachstum von nur 0,3 Prozent.
Dafür haben die Leibnitzerinnen und Leibnitzer aber im Schnitt auch ein geringeres Brutto-Jahreseinkommen als andere Bezirke. Mit rund 41.178 Euro liegen wir im unteren Mittel zwischen einem Höchstwert von rund 46.651 Euro in Graz-Umgebung und einem Tabellenschlusslicht Bezirk Südoststeiermark mit etwa 39.005 Euro.
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