Internationaler Frauentag 2016: „Mehr im Börsel auch für Frauen“

Im Einsatz für die Gleichberechtigung der Frauen: Landesfrauenvorsitzenden Elisabeth Grossmann, LH-Stv. Michael Schickhofer, LAbg. Helga Ahrer und SPÖ-Regionalfrauenvorsitzende NRAbg. Andrea Gessl-Ranftl. | Foto: Alle Bilder: KK
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  • Im Einsatz für die Gleichberechtigung der Frauen: Landesfrauenvorsitzenden Elisabeth Grossmann, LH-Stv. Michael Schickhofer, LAbg. Helga Ahrer und SPÖ-Regionalfrauenvorsitzende NRAbg. Andrea Gessl-Ranftl.
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LEOBEN. Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März informieren die SPÖ Landesfrauen Steiermark alljährlich in einer steirischen Gemeinde über die Gleichberechtigung der Frauen. Die diesjährige Veranstaltung wurde in Leoben von den SPÖ Regionalfrauen Leoben-Eisenerz ausgerichtet.
„Der internationale Frauentag ist für uns ein Feiertag, aber auch ein Kampftag, daher freute ich mich besonders, dass so viele Gäste mit uns diesen Tag zelebriert haben,“ so SPÖ-Regionalfrauenvorsitzende NRAbg. Andrea Gessl-Ranftl.

„Frauen, die nichts fordern, werden beim Wort genommen. Sie bekommen nichts,“ mit diesem Zitat von Simone de Beauvoir begrüßte die Moderatorin der Veranstaltung Andrea Gessl-Ranftl die zahlreichen Interview- und Ehrengäste.
Nach den informativen Interviews mit Bgm. Kurt Wallner, SPÖ-Landesgeschäftsführer Max Lercher, Landesrätin Doris Kampus, Landesrätin Ursula Lackner, Landesrat Jörg Leichtfried, Staatssekretärin Sonja Steßl, LH-Stv. Michael Schickhofer und Landtagspräsidentin Bettina Vollath, überbrachte Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner die herzlichsten Grüße der erkrankten Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek. Das interessante Referat von Landesfrauenvorsitzenden Elisabeth Grossmann umspannte das Themenfeld der Flüchtlingsproblematik bis hin zum Pensionsgipfel.
Das Programm wurde durch die Band der Lebenshilfe „Die schrägen Vögel“ hervorragend umrahmt. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden die Anwesenden mit einem Kabarett vom Duo "SteinÖllinger" einerseits köstlich unterhalten aber auch nachdenklich gestimmt.

Die Geschichte des Frauenkampfes

Der Internationale Frauentag blickt auf eine lange Tradition zurück. Der erste Frauentag in Österreich fand im März 1911 statt. Damals demonstrierten die sozialistischen Frauen für das Wahlrecht. Es hat sich seit damals sehr vieles zum Positiven für die Frauen verändert. Die wichtigsten Errungenschaften sind die Arbeiterinnenrechte, seit 1919 das Frauenwahlrecht, seit 1975 die Fristenregelung, die Familienrechtsform (1975), das Gleichbehandlungsgesetz (1979) oder etwa seit 1997 das Gewaltschutzgesetz, Pensionsreform (2016). Doch viele Forderungen wie etwa „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ sind nach wie vor aktuell.

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