Klettern (fast) mitten in der Stadt
Kletterspaß am Häuselberg
Der Leobener Häuselberg ist als Erholungsgebiet durchaus bekannt. Dass man sich dort auf rund 50 Kletterrouten austoben kann, wissen nicht ganz so viele.
LEOBEN. Die Lesnerwand am Häuselberg als Geheimtipp der Klettercommunity zu bezeichnen, wäre ganz sicher ein wenig übertrieben. Was jedoch keine Übertreibung ist, ist der Umstand, dass man sich praktisch mitten in Leoben dem Sportklettern widmen kann.
Auf rund 50 Routen im Schwierigkeitsgrad von drei bis neun ist eigentlich für jeden, von Anfängerinnen und Anfängern bis hin zu ambitionierten Sportkletterern und Sportkletterinnen, etwas dabei.
Südwestliche Ausrichtung
Die südwestliche Ausrichtung der Felswand ist sogar bedingt wintertauglich und erfreut sich dadurch fast das ganze Jahr über großer Beliebtheit. Diese Beliebtheit offenbart sich beim Klettern auf den leichteren Routen durch teilweise ziemlich „abgeschmierte“ Stellen. Nichts desto trotz ist es auch für Anfängerinnen und Anfänger (natürlich nur unter professioneller Aufsicht) ein Erlebnis, einmal selbst in den Genuss einer Kletterpartie zu kommen oder auch nur die Profis bei schwierigen Routen zu beobachten.
Ich hatte die Gelegenheit, den sechsjährigen Marvin und seinen Vater Thomas Wagner bei einem Klettertraining zu beobachten und staunte nicht schlecht, wie gut sich die beiden Zug um Zug nach oben kämpften. (Höhen-) Angst ist bei Marvin absolut kein Thema, die kleine Sportskanone klettert mit seinem Vater schon seit zwei Jahren und hat sichtlich Spaß dabei. Unter den wachsamen Augen seines Vaters und natürlich bestens gesichert klettert der junge Mann Schwierigkeitsgrade bis zum „Sechser“ und sorgt so bei vielen Erwachsenen für staunen. Einen kleinen Eindruck davon vermittelt vielleicht der angefügte Videoclip.
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