900.000 Euro für den Nationalpark Gesäuse beschlossen

Umwelt-Landesrätin Ursula Lackner blickt zuversichtlich in die Nationalpark-Zukunft. | Foto: Gesäuse/Hollinger
  • Umwelt-Landesrätin Ursula Lackner blickt zuversichtlich in die Nationalpark-Zukunft.
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Die Förderung soll für den Schutz und die Erforschung für die einzigartige Artenvielfalt eingesetzt werden.

In der ungezähmten Natur entlang der Enns herrscht eine besondere Artenvielfalt. Um dieses Juwel auch weiterhin zu erhalten, hat die steirische Landesregierung auf Antrag der Naturschutzlandesrätin Ursula Lackner eine Förderung in Höhe von 900.000 Euro beschlossen.
Naturlandschaften ohne menschliche Eingriffe sind selten geworden, aber im Gesäuse, dem einzigen steirischen Nationalpark, sind sie zum Teil noch erlebbar.

Einzigartige Vielfalt

Die natürlichen Ressourcen werden dort nicht genutzt, sondern sich selbst überlassen. Die Folge: Eine einzigartige Artenvielfalt, die sich frei weiterentwickelt. Raritäten wie die zierliche Federnelke wachsen auf den schroffen Felshängen, während entlang der Ufer der Enns seltene Arten wie der Flussuferläufer ihr Brutgebiet vorfinden.
„Die Steiermark, aber vor allem der Nationalpark Gesäuse, bietet vielen Tier- und Pflanzenarten wichtigen Lebensraum. Deswegen ist es uns wichtig, die Arbeit für den Schutz und die Erforschung dieser Gebiete möglich zu machen“, erklärt die steirische Naturschutzlandesrätin Ursula Lackner.

Intakte Naturräume

Für Lackner ist die Bedeutung des Nationalparks gerade in Zeiten, in denen der Klimawandel immer größere Herausforderungen mit sich bringt, besonders groß: „Der Klimawandel stellt uns Steirerinnen und Steirer mit seinen Folgen wie extremen Wetterereignissen vor große Herausforderungen. Deswegen brauchen wir gerade jetzt intakte Naturräume. Für die Pflanzen- und Tierwelt, unser Gesamtökosystem aber auch für die Lebensqualität von uns Steirerinnen und Steirern".

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