Positiver Trend
Unternehmensgründungen nehmen wieder zu
4.855. Das war die Anzahl der neu gegründeten Unternehmen in der Steiermark 2021. Damit wurden im vergangenen Jahr steiermarkweit um 368 Unternehmen mehr gegründet als im Jahr 2020. Für den Bezirk Liezen liegen detaillierte Zahlen vor und auch hier zeigt sich ein positiver Trend hin zu einer verstärkten Gründertätigkeit.
BEZIRK LIEZEN. Die meisten der 313 Gründungen 2021 waren in der WKO-Region Ennstal/Salzkammergut in der Sparte Gewerbe und Handwerk zu bemerken, gefolgt vom Handelsbereich und der Gastronomie- und Beherbergungsbranche. Ebenso gab es einige Gründungen im Bereich Humanenergetik und Lebens- und Sozialberatung.
Positiver Trend
Damit wurden wieder etwas mehr Unternehmen gegründet als im Coronajahr 2020, wo im Bezirk 307 Unternehmen neu eingetragen wurden. Im Vergleich zu den Vorkrisenjahren 2019 (315 Unternehmensgründungen) und 2018 (307 Unternehmensgründungen) wieder eine leichte Steigerung.
"Arbeit an und mit dem Menschen"
WKO-Geschäftsstellenleiter Christian Hollinger zeigt sich ob der wieder steigenden Zahlen zuversichtlich: "Es ist erfreulich, dass das Unternehmertum nach wie vor einen hohen Stellenwert einnimmt und viele diesen Schritt gehen. Rund ein Drittel aller Anfragen in der WKO Regionalstelle Ennstal/Salzkammergut beschäftigen sich um das Thema Unternehmensgründung."
Aufwertung der Lehre
Weiters meint er: "Auch deutlich zu spüren ist, dass das Handwerk wieder an Stellenwert gewinnt und die Gründungen bis hin zu Betriebsübernahmen dort am stärksten zu verzeichnen sind. Gerade der Stellenwert des Meisters hat hier einiges dazu beigetragen. Neben der Bezeichnung als Meisterbetrieb wurde die Eintragsfähig- und Führbarkeit des Meistertitels sehr positiv aufgenommen und wird auch mit Stolz getragen. Hier ist die Aufwertung der Lehre über den Facharbeiter bis hin zum Meister deutlich zu erkennen. Gerade in den Bereichen, wo man viel mit Mitmenschen zu tun hat, wie etwa Lebens-und Sozialberatung verzeichnen wir eine verstärkte Nachfrage. Dies lässt den Schluss zu, das Arbeit an und Mit dem Menschen wieder vermehrt in den Mittelpunkt rückt“, so Hollinger.
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