Nach drei Jahren Pause
Skiflug-Weltcup kehrt auf den Kulm zurück

In etwas weniger als zwei Monaten (28. und 29. Jänner 2023) macht der Skiflug-Weltcup wieder am Kulm Halt. In Tauplitz/Bad Mitterndorf findet dann zugleich die Generalprobe für die Skiflug-Weltmeisterschaft im darauffolgenden Jahr statt.

TAUPLITZ/BAD MITTERNDORF. Nach drei Jahren Pause scheint der Kulm Ende Jänner wieder im Weltcup-Kalender der Skispringer auf. Im Folgejahr ist die einzige Skiflugschanze Österreichs Schauplatz der Weltmeisterschaft. Im Vorfeld dieser beiden Großveranstaltungen haben OK-Chef Christoph Prüller und sein Team einige Anpassungen rund um das Schanzengelände vorgenommen.

Warum im Superman-Kostüm? Hier siehst du das Video zur Auflösung:

"Als Vorbereitung für die WM 2024 haben wir die Windnetzanlage erweitert – das heißt, höhere, größere und weitere Windnetzflächen", betont Prüller. Am Kulm stehen nun übrigens die größten Windnetze im gesamten Skisprung-Weltcup.

Doppelte Verbesserung

Dadurch erhöht sich einerseits die Sicherheit für die Athleten, andererseits bietet das Windnetz auch einen Vorteil für den Veranstalter. Stärkere oder wechselnde Windbedingungen müssen nicht sofort eine Absage zur Folge haben.

Stehen vor den neuen Windnetzen: Jürgen Winkler, sportlicher Leiter des Kulms, Bad Mitterndorfs Bürgermeister Klaus Neuper und OK-Chef Christoph Prüller | Foto: Kulm
  • Stehen vor den neuen Windnetzen: Jürgen Winkler, sportlicher Leiter des Kulms, Bad Mitterndorfs Bürgermeister Klaus Neuper und OK-Chef Christoph Prüller
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Bevor der Weltcup am 28. und 29. Jänner über die Bühne gehen kann, muss die Präparierung der Schanze erfolgen. Obwohl zuletzt keine Wettkämpfe abgehalten wurden, stellt das für das routinierte Kulm-Team kein Problem dar. "Grundsätzlich kann das sehr schnell gehen, wir schaffen das sicher in weniger als 14 Tagen", hält Prüller fest.

Welle der Unterstützung

Während des Weltcup-Wochenendes helfen rund 270 freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit, um einen reibungslosen Ablauf garantieren zu können. Das beginnt mit Helferinnen und Helfer beim Starthaus, Anlauf und Aufsprung, führt weiter zum Infrastruktur- und Verpflegungs-Team und endet bei den Einsatzorganisationen.

Beim Interview von Marc Hollinger (RegionalMedien) mit Christoph Prüller Ende November zeigte sich das Wetter bereits bestens für den Weltcup eingestimmt. | Foto: Schneeberger
  • Beim Interview von Marc Hollinger (RegionalMedien) mit Christoph Prüller Ende November zeigte sich das Wetter bereits bestens für den Weltcup eingestimmt.
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Dieses Mal wird es zwei Weltcup-Partys im Rahmen der Skiflug-Veranstaltung geben. "Am Freitag findet dazu eine Team-Präsentation mit allen Teilnehmern statt. Am Samstag wird die Siegerehrung mit den Top-Sechs im Ort abgehalten", informiert Christoph Prüller.
Damit alle sport- und partybegeisterten Besucherinnen und Besucher sicher an- und abreisen können, werden dafür wieder Shuttlebusse organisiert.

Wunsch ans Christkind

Passend zur Weihnachtszeit hat natürlich auch Christoph Prüller einen Brief ans Christkind geschrieben: "Ich wünsche mir, dass es ein tolles Skiflug-Fest mit vielen Zuschauerinnen und Zuschauern wird. Am liebsten wären mir viele Flüge über 230 Meter, ein sehr dichtes und enges Feld und wenn einer den Weltrekord fliegen könnte, würden wir dazu natürlich nicht nein sagen. Das wichtigste ist allerdings, dass das gesamte Event unfallfrei über die Bühne geht."

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