Eisenhof-Standort

Liezen bekommt ein 130-Betten-Hotel

Am Standort des alten Eisenhof-Gebäudes entsteht ein Businesshotel mit 65 Zimmern und 130 Betten.

Gemunkelt wurde schon länger, nun ist es fix. Anstatt des vielfach diskutierten Fachmarktzentrums am Standort des ehemaligen Eisenhof-Gebäudes entsteht nun ein neuer Gebäudekomplex. Eine Kombination aus Hotel, Büro, Gewerbe- und Handelsflächen ist bis zum Eröffnungszeitraum im Februar 2020 geplant.

Südspange wird errichtet

Neben dem Businesshotel, für das ausschließlich über Internet eingecheckt werden kann, siedeln sich die Modekette Takko sowie der Baumarkt-Discounter Action an. Letzterer sperrt als Einziger bereits im November dieses Jahres auf.
Um die neuen Geschäfte, Büros und das Hotel bestens erreichen zu können, soll schon in Kürze mit dem Bau der Südspange begonnen werden. Diese wird sich vorerst vom Eisenhof über das Bundesheer-Grundstück (wurde von der Stadtgemeinde Liezen gekauft) bis hin zum Max-Park erstrecken, 2020 ist die Weiterführung bis zum Kika geplant.

Fachmarktzentrum nie geplant

"Das Hotel bietet Platz für 65 Zimmer mit 130 Betten. Darunter entstehen zwei Restaurants und ein Café", heißt es seitens der Immobilienfirma Akon. Betreiber des Hotels ist die eee Hotel GmbH aus Oberösterreich. "Der Standort Liezen ist, wie alle unsere Standorte (Marchtrenk, Traun, Graz-Seiersberg) ein Verkehrsknotenpunkt. Einhergehend mit diesem Verkehr entsteht durch die unzähligen Geschäftsreisenden, die diesen Knotenpunkt passieren auch ein Bedarf an Hotelbetten im Business-Segment. Weiters gibt es im Großraum Liezen unzählige Unternehmen, die Bedarf an Hotelbetten für ihre Kunden und Mitarbeiter aus der ganzen Welt haben. Darüber hinaus hat Liezen das Potential am Wochenende auch Freizeit-Touristen anzulocken. Daher erwarten wir, dass Liezen in sehr kurzer Zeit ein erfolgreicher Standort sein wird", klärt Geschäftsführer Johann Dämon-Pflaum auf.

20 Millionen-Investment

Weiters wird es ein Parkdeck für 60 bis 80 Autos und einen Parkplatz im Freien für 120 Autos geben. Laut Akon war nie ein reines Fachmarktzentrum geplant. Firmen im Discount-Bereich waren von Anfang an das Ziel. "Action ist ein brutaler Discounter. Auf einer Fläche von 1.000 Quadratmetern werden 800 bis 1.000 Besucher täglich erwartet."
Es wird mit einer Investitionssumme von 20 bis 22 Millionen Euro kalkuliert und es sollen 150 Arbeitsplätze geschaffen werden.