Comeback
Nici Schmidhofer kann wieder lächeln

Nici Schmidhofer konnte in Lake Louise wieder strahlen. | Foto: GEPA pictures
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Die Lachtalerin sorgt mit ihrer wundersamen Rückkehr in den Weltcup für weltweite Schlagzeilen.

MURAU/MURTAL. Nicht umsonst waren Nicole Schmidhofer die nationalen und internationalen Schlagzeilen in den letzten Tagen und Wochen gewidmet. Die Lachtalerin hat einmal mehr Unmögliches möglich gemacht und ist in sensationeller Manier früher als erwartet in das Weltcupgeschehen zurückgekehrt. Damit ist es in Lake Louise bereits 351 Tage nach ihrem folgenschweren Sturz (Bericht) in Val d`Isere im Dezember 2020 zum Comeback gekommen: “Es war und ist ein langer Weg zurück und ein unglaubliches Gefühl, wieder am Start zu stehen. Jede harte Therapie und Trainingseinheit, die vielen Entbehrungen der letzten Wochen und Monate waren es wert für diesen Moment.“

Wieder gepunktet

Mit Rang 35 hat „Schmidi“ nur knapp Weltcuppunkte verpasst: "Das Knie hält und ich habe mich überwinden können", freute sie sich im Anschluss. Nach Platz 43 bei der schwierigen zweiten Abfahrt hat die 32-Jährige dann im Super-G einen Riesenschritt nach vorne gemacht: Mit Platz 15 hat es bereits in ihrem dritten Weltcuprennen nach der Verletzungspause mit einer Platzierung in den Punkterängen geklappt: “Das ist richtig Balsam auf der Seele nach den letzten zwei Abfahrtstagen. Es hat mir jede Fahrt mehr Sicherheit gegeben.” Bereits am 11. und 12. Dezember geht es mit zwei Super-G-Entscheidungen in St. Moritz weiter.

Gut gestartet

Sehr gut in die Speedsaison hineingestartet ist auch Ramona Siebenhofer. Nach Rang 4 in der ersten Weltcupabfahrt der Saison gab es Platz elf beim zweiten Hochgeschwindigkeitsauftritt und mit Startnummer 31 Rang 8 im Super-G. Damit konnte sich die “Rennhenn” vom USV Krakauebene bei ihren bisherigen vier Weltcupeinsätzen in der jungen Saison in drei Disziplinen (RTL, Super G, Abfahrt) immer in den Top 11 platzieren.

Ramona Siebenhofer war stark unterwegs. | Foto: GEPA pictures
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Endlich geklappt

Mit zehn Weltcuppunkten im Gepäck durfte Stefan Babinsky nach jeweils drei Weltcupeinsätzen die Heimreise antreten. Während der 25-Jährige nach Lake Louise jetzt auch im zweiten Abfahrtslauf der neuen Saison in Beaver Creek (44.) punktelos geblieben ist, hat es in den beiden Super G-Entscheidungen in Beaver Creek mit Platzierungen in den Punkterängen geklappt.

Doppelt gepunktet

Das SV Skiclub Gaal-Aushängeschild durfte sich mit den Plätzen 24 und 28 insgesamt zehn Punkte gutschreiben lassen. Damit scheint der Seckauer in der Super G-Weltcupwertung nach zwei Rennen auf Platz 31 auf. Freuen durfte sich in Amerika auch erneut ÖSV-Speed-Cheftrainer Sepp Brunner, der nicht nur über die beiden weiteren Podestplätze von Matthias Mayer, sondern generell über tolle Mannschaftsergebnisse jubeln durfte. Die nächsten Weltcupeinsätze gibt es für Babinsky und Co. am 17. und 18. Dezember mit Super-G und Abfahrt in Gröden (ITA).

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