Airpower22
Am Samstag dürfte der Andrang noch größer werden

Rund 125.000 Besucher tummelten sich am Freitag bei der Airpower. | Foto: Red Bull Content Pool/Marko
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  • Rund 125.000 Besucher tummelten sich am Freitag bei der Airpower.
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Über 125.000 Besucherinnen und Besucher erlebten einen spektakulären und unfallfreien Auftakt der Flugshow. Am Samstag werden noch mehr Fans erwartet - und es gibt einen neuen Programmpunkt.

ZELTWEG. Nach einer verregneten Airpower 2019 kann das Bundesheer diesmal auf optimales Wetter zählen. Bei strahlendem Sonnenschein waren am Freitag laut offiziellen Angaben bereits 125.000 Besucherinnen und Besucher bei der "größten Airshow Europas" dabei. Für Samstag dürfte der Andrang freilich noch größer sein - bis zu 200.000 Fans werden erwartet.

"Auf Prognosen lasse ich mich nicht ein - aber es sieht nicht schlecht aus."
Gerhard Schweiger, Militärkommando Steiermark

Konzept funktioniert

Auch sonst dürfen die Veranstalter zufrieden sein: "Das neue Verkehrskonzept funktioniert wirklich sehr gut", bilanziert Oberst Gerhard Schweiger. Die Sonderzüge aus allen Teilen Österreichs seien gut ausgelastet und für Samstag bereits größtenteils ausgebucht. Zudem sind am ersten Veranstaltungstag 150 Shuttlebusse in Zeltweg angekommen. Am Samstag werden bis zu dreimal so viele erwartet. "Damit sind wir voll ausgelastet", sagt Schweiger.

Neuer Programmpunkt

Den Besucherinnen und Besuchern wurde am Freitag ein spektakuläres Programm präsentiert, dass völlig unfallfrei über die Bühne gegangen ist. Lediglich am Gelände musste das Rote Kreuz zu kleineren Zwischenfällen ausrücken. Höhepunkte waren die Auftritte der Patrouille Suisse, der Frecce Tricolori, der Flying Bulls sowie eine spezielle Formation der österreichischen Luftstreitkräfte. Eine Besonderheit bekommen die Flugshow-Fans am Samstag zu sehen: Pünktlich um 15 Uhr werden zwei B-52 Stratofortress der US-Luftstreitkräfte im Tiefflug über Zeltweg zu sehen sein. Ansonsten gibt es auch am zweiten Veranstaltungstag dasselbe Programm über dem Aichfelder Himmel wie schon am Freitag. 

Stau erwartet

Ähnlich turbulent dürfte es am Samstag-Vormittag auch auf den Straßen rund um den Fliegerhorst Hinterstoisser zugehen. Trotz des neuen Verkehrskonzeptes lassen sich Staus nämlich nicht vermeiden. Vor allem bei den Abfahrten der S 36 (Murtal Schnellstraße), den Zufahrten zum Veranstaltungsgelände sowie auf der B78 (Obdacher Bundesstraße) und der B317 (Friesacher Bundesstraße) muss man mit Verzögerungen rechnen.

Landeshauptmann Christopher Drexler (2. v. r.) lud abends zum Empfang. | Foto: Taucher
  • Landeshauptmann Christopher Drexler (2. v. r.) lud abends zum Empfang.
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Kritik und Zuspruch

Die Airpower wird stets auch von Kritik begleitet - das ist heuer nicht anders: Die KPÖ lud bereits unter der Woche zur Gegenveranstaltung "Peacehour statt Airpower" und die Grünen haben ihre Ablehnung erneuert. "Die Symbolik in Zeiten der immer spürbarer werdenden Klimakrise und der aktuellen Energiekrise ist verheerend", sagt Sicherheitsprecher Lambert Schönleitner. Die Grüne fordern künftig stattdessen eine internationale Leistungsschau für Katastrophenschutz- und Einsatzorganisationen. Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) betonte dagegen beim abendlichen Empfang die hohe Wertschöpfung für die Steiermark. Am Samstag hat sich auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen (ehemals Grüne) in Zeltweg angesagt.

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