Zeltweg
Das Team hinter der Airpower
Im Airpower-Projektbüro in Zeltweg laufen die Fäden für die Flugshow zusammen. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen.
ZELTWEG. Begonnen hat es im März mit drei Mitarbeitern, vergangene Woche waren es bereits 400 und bei der Flugshow selbst sind 6.500 Personen für den reibungslosen Ablauf am Fliegerhorst Hinterstoisser verantwortlich, davon 4.000 Soldaten aus ganz Österreich. Die Fäden laufen im Airpower-Projektbüro bei Leiter Major Michael Hendel und seinem Stellvertreter Major Andreas Zitz zusammen.
Viele Aufgaben
„Wir sind Hausherr, Kommunikations-Schnittstelle nach innen und außen und koordinieren eigentlich alles“, beschreibt Hendel die umfassenden Aufgaben, die in Zeltweg seit rund sechs Monaten operativ erledigt werden. Egal, ob es um Container, Zelte, Gastrostände oder Feldbetten für die Soldaten geht. Die gesamte Logistik wird in Zeltweg erledigt.
Eingespieltes Team
Unterstützt werden Hendel und Zitz von einem eingespielten Team aus Flugshow-Experten. Für Major Peter Forsthuber ist es etwa die vierte Airpower, er ist hauptsächlich für das Static Display zuständig. In dieser Funktion wird er Flieger einweisen, Piloten betreuen und den technischen Bereich verantworten. Seit der ersten Flugshow dabei ist Vizeleutnant Hans-Jörg Hackl: „Er ist die gute Seele des Teams“, sagt Hendel.
Zufriedene Piloten
Daniel Lauchard bildet beim Airpower-Display die Schnittschnelle zwischen den Fliegercrews und dem Bodenpersonal. „Die Teilnehmer sind grundsätzlich pflegeleicht“, berichtet er. „Die Piloten sind alle viel unterwegs. Sie sind bei uns immer zufrieden und schätzen die Gastfreundschaft im Murtal.“ Das kann auch Oberstleutnant Dietrich Springer bestätigen, seines Zeichens Display Director der größten Flugshow Europas. Zusammen mit seinem Stellvertreter Oberstleutnant Thomas Ploder stellt er das Flugprogramm zusammen, das minutiös durchgeplant ist.
Breites Spektrum
„Es ist sehr aufwendig, aber auch sehr spannend. Wir wollen den Besuchern ein möglichst breites Spektrum zeigen. Mit den zivilen Teilnehmern können wir dabei auch selbst kreativ sein“, sagt Springer. Eine besondere Herausforderung seien die Tage vor der Airpower: „Am Mittwoch und Donnerstag kommen viele Flieger an und müssen trainieren. Da wird es turbulent. Wir unterteilen den Tag in Blöcke, damit es keine Überschneidungen gibt.“
Ausgezeichnet
Die vergangenen Airpower-Ausgaben wurden stets mit Auszeichnungen überhäuft. Der Anspruch in Zeltweg lautet: „Wir wollen an die vergangenen Erfolge anschließen und noch besser werden“, sagt Springer. Damit das gelingt, entwickelt sich das Team ständig weiter. Springer: „Wir nehmen alle Erfahrungen auf - auch von anderen Flugshows - und setzen das dann um.“
Optimale Bühne
Die Airpower hat unter den Besuchern und Teilnehmern gleichermaßen einen ausgezeichneten Ruf. Das liegt nicht nur an der Organisation, sondern auch am Umfeld. Springer: „Die Gegend hier ist von Gott gegeben. Sonst finden Flugshows im Flachland statt. In Zeltweg gibt es eine natürliche Bühne, die Besucher im Süden, die Berge im Norden. Diese natürliche Dynamik macht viel aus. Zeltweg ist die optimale Bühne für eine Flugshow.“
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