Airpower 2019
"Wir stehen mit dem Rücken zur Wand"

Aufstellung: Dieter Springer, Raimund Riedmann, LH Hermann Schützenhöfer, Arnold Staudacher und BR Martin Weber. | Foto: Verderber
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  • Aufstellung: Dieter Springer, Raimund Riedmann, LH Hermann Schützenhöfer, Arnold Staudacher und BR Martin Weber.
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Trotz finanzieller Probleme beim Bundesheer wurde für die Airpower ein spektakuläres Programm aufgestellt. In Zeltweg gab es einen Vorgeschmack.

ZELTWEG. „Wir stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand, da gibt es nichts zu beschönigen“, sagt Airpower-Projektleiter Brigadier Arnold Staudacher. „Es war schwierig, die Ressourcen aufzubringen.“ Die finanzielle Lage des Bundesheeres ist weithin bekannt, nichtsdestotrotz wurde für die Airpower ein Programm auf die Beine gestellt, das seinesgleichen sucht. Deshalb werden auch heuer wieder 300.000 Besucher zur größten Flugshow Europas erwartet.

Staus vermeiden

Staudachers Appell: „Bitte, nicht alle gleichzeitig kommen! Wir wollen Staus auf der Straße und bei den Eingängen möglichst vermeiden.“ Das Gelände ist an beiden Tagen von 7 bis 19 Uhr geöffnet, das Flugprogramm spielt sich zwischen 9 und 17 Uhr über den Köpfen der Zuschauer ab. Die Höhepunkte werden gerecht auf den Tag verteilt, damit niemand etwas versäumt. „Es kommen alle auf ihre Kosten“, heißt es bei den Veranstaltern.

Große Vorfreude

Einen Vorgeschmack darauf gab es am Mittwoch am Fliegerhorst Hinterstoisser. Die Eurofighter und die Flying Bulls zeigten dabei ihr Können. Bei Red Bull-Chefpilot Raimund Riedmann ist die Vorfreude groß: „Wir kommen weit herum, aber in Zeltweg ist die Begeisterung am größten.“ Da konnte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer nur zustimmen: „Ich freue mich, dass die Airpower trotz der Irritationen im Vorfeld wieder in der Steiermark stattfindet. Wir haben die Herzlichkeit und Gastlichkeit für solche Großveranstaltungen.“ Er erinnerte, dass bislang fast 2 Millionen Zuschauer bei den Flugshows dabei waren, hob Wertschöpfung und Nächtigungsplus hervor. Sein einziger Wunsch: „Dass alles unfallfrei über die Bühne geht.“

Kontrollen am Eingang

Das Bundesheer hat seine Hausaufgaben bezüglich Sicherheit jedenfalls gemacht. Etwa 6.500 Mitarbeiter werden für einen reibungslosen Ablauf sorgen, davon 4.000 Soldaten. Bei den Eingängen wird es auch heuer Personen- und Gepäckskontrollen geben. Es gibt eine lange Liste mit verbotenen Gegenständen (hier). Die Zufahrten werden teils mit Panzerfahrzeugen gesichert.

Mehr dazu:
Frecce Tricolori fliegen doch an beiden Tagen
Umfrage: Was halten Sie von der Airpower?
Airpower: Vorbereitungen laufen nach Plan
Airpower: Eine Premiere in der Luft
Spotter fliegen auf die Airpower
Weitere Staffeln für die Airpower angekündigt

Info

Die Airpower findet am 6. und 7. September zum achten Mal am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg statt.
Programm: 200 Luftfahrzeuge aus 20 Nationen sind in der Luft und am Boden zu sehen. Dazu gibt es verschiedene Ausstellungen und einen eigenen Kinderbereich. Auch das Militärluftfahrtmuseum hat geöffnet.
Flugstaffeln: Bislang bestätigt wurden Frecce Tricolori (Italien), Patrulla Aguila (Spanien), Patrouille Suisse (Schweiz), Flying Bulls, Breitling Jet Team (Großbritannien), Wings of Storm (Kroatien) und Team Blanix.
Aufstellung: Dieter Springer, Raimund Riedmann, LH Hermann Schützenhöfer, Arnold Staudacher und BR Martin Weber. | Foto: Verderber
Eurofighter-Pilot Dieter Springer ist für das Display zuständig. | Foto: Verderber
Flying Bulls und Bundesheer haben sich in Zeltweg präsentiert. | Foto: Verderber
Raimund Riedmann nach der Landung. | Foto: Verderber
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