Warnung der Polizei
Die Zeit der Dämmerungseinbrüche ist gekommen

Die Polizei setzt auf Präventionsarbeit. | Foto: BPK Baden
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Nach einem kurzen Rückgang ist im Vorjahr die Zahl der Dämmerungseinbrüche wieder gestiegen. Die Polizei warnt und gibt Präventionstipps - auch gegen bekannte und neue Betrugsmaschen.

STEIERMARK. Während der Pandemie konnte die steirische Polizei einen "deutlichen Rückgang" im Bereich der Eigentumskriminalität feststellen. Im Vorjahr hat sich das geändert und die Zahl der Einbrüche ist wieder gestiegen. Über 13.500 Fälle wurden steiermarkweit in der Kriminalstatistik 2022 registriert. Viele davon ereignen sich in der Dämmerungszeit.

Täterinnen und Täter fühlen sich sicher

Deshalb warnt die Exekutive aktuell wieder vor solchen Dämmerungseinbrüchen: "Wenn die Tage kürzer werden und es früher dunkel wird, kommt es vermehrt zu Einbrüchen. In der Dämmerung fühlen sich Täter sicher", heißt es bei der Landespolizeidirektion. Die Beamtinnen und Beamten sind deshalb Anfang Oktober quer durch alle steirischen Bezirke ausgerückt, um im Rahmen der Aktion "Coffee with Cops" die Bevölkerung zu sensibilisieren.

"Gemeinsam sicher" tourte durch die Steiermark. | Foto: Regionalmedien
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Bei den Vernetzungstreffen mit den Bürgern wurden auch Präventionstipps gegen Dämmerungseinbrüche verteilt:

  • Fenster und Türen immer verschließen
  • Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder verwenden
  • Gute Nachbarschaft hilft: Beobachtungen melden
  • Augen und Ohren offenhalten
  • Keine Hinweise auf Abwesenheit hinterlassen (Social Media!)
  • Keine Wertsachen im Keller lagern
  • Im Notfall 133 rufen
  • Die Kriminalprävention ist unter 059 133 erreichbar

Neue Betrugsmaschen

Die Polizei warnt außerdem nach wie vor vor zahlreichen Online-Betrugsmaschen wie "Love Scam", falschen Polizisten oder dem Tochter/Sohn-Betrug (Überblick). Relativ neu sind sogenannte "Spoofing"-Anrufe. Dabei täuschen Trickbetrüger einen Anruf mit einer eigentliche bekannten, aber gefälschten, Rufnummer vor und wollen den Opfern dann Kontonummer oder Kreditkartendaten herauslocken. Die Polizei rät: "Seien Sie vorsichtig und misstrauisch."

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