Therme Fohnsdorf
Entschleunigung mit viel Abstand

Küchenteam: Stefan Kaufmann, Norbert Wachter, Uwe Schrittwieser und Rene Robert Haase. | Foto: KK
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Seit der Wiedereröffnung punktet die Therme Fohnsdorf mit Entspannung, viel Platz und Kulinarik.

FOHNSDORF. Das - nun ja - durchwachsene Wetter im Mai hat den meisten Murtalern wahrscheinlich keine Freude bereitet. Ganz anders war das allerdings in der Therme Aqualux in Fohnsdorf. Regen ist nämlich gleichbedeutend mit "perfektem Thermenwetter".

Ein Luxus

So war es auch in der Vorwoche: Ein gut gefüllter Parkplatz mit Autos und dazugehörigen Kennzeichen aus der Region, den angrenzenden Bezirken und sogar aus Kärnten waren da zu sehen. Und das, obwohl derzeit nur rund 150 von sonst etwa 600 Besuchern in der Therme zugelassen sind. "Es ist ein Luxus für die Gäste", schwärmen auch die Mitarbeiter. Pro Besucher müssen nämlich 20 Quadratmeter Platz zur Verfügung stehen. Darüber hinaus gibt es die bekannten Sicherheitsmaßnahmen, die im Vorfeld der Eröffnung nochmals neu ausgearbeitet und angepasst wurden. In der Therme herrscht quasi volles Programm, allerdings bei weniger Besuchern als sonst.

Ein Geheimtipp

Deshalb kommt das bewährte Konzept von "Entspannung und Kulinarik" derzeit noch besser zum Ausdruck. Dafür sorgt Küchenchef Norbert Wachter mit seinem Team aus rund 20 Mitarbeitern. "Unsere Küche ist mittlerweile ein echter Geheimtipp und weit über die Region hinaus bekannt", sagt der Seckauer. Auch seine Mitarbeiter sorgen derzeit für Sicherheit: "Wir achten immer auf den nötigen Abstand, haben eine digitale Speisekarte, Vorreservierungen und forcieren kontaktloses Bezahlen."

Abläufe optimiert

Das Niveau in der Küche ist durch die Maßnahmen freilich nicht beeinträchtigt. "Der Konsum hat sich verlagert - weg vom einfachen Schnitzel, hin zu Steak oder Fisch", erzählt Wachter, der ohnehin alles bieten kann, was seine Gäste wünschen. Nach über sechs Monaten Stillstand hat sich sein Team auf die Wiedereröffnung gefreut. "Wir haben die Abläufe und Systeme optimiert - da haben wir echt ein Spitzenteam", sagt der 32-Jährige, der noch einen Vorteil in der aktuellen Situation sieht: "Die Leute können sich jetzt viel mehr Zeit nehmen und so nicht nur in der Therme, sondern auch bei uns im Restaurant entschleunigen."

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