Formel 1
Fans halten sich an die Sperrstunde

- Die Fans verhalten sich laut den Einsatzkräften sehr diszipliniert.
- Foto: RB Content Pool
- hochgeladen von Stefan Verderber
Maskenpflicht, Leitsystem und Sperrstunde sind Themen an einem bislang ruhigen Formel 1-Wochenende für die Einsatzkräfte.
SPIELBERG. "Sehr ruhig", lautet das bisherige Zwischenfazit aller Einsatzkräfte am Red Bull Ring. Kein Wunder - das Fanaufkommen ist im Vergleich zu "normalen Rennen" doch deutlich geringer. Bis zu 15.000 dürfen beim Großen Preis der Steiermark täglich dabei sein, die Kapazitäten werden aber nicht voll ausgenutzt. "Nächste Woche wird es dann wieder mehr zur Sache gehen", sagt Polizei-Einsatzleiter Günther Perger.
Sperrstunde
Bislang gab es für die Exekutive "keine Zwischenfälle und keine Probleme". Im Fokus stehen die Corona-Schutzmaßnahmen sowie der Verkehr. Perger: "Wir sind gut aufgestellt und es ist alles bestens organisiert." Am Freitag wurde auf den Campingplätzen um Mitternacht die derzeit noch gültige Sperrstunde kontrolliert. "Es gab einen einzigen Einsatz und auch der war nach einer kurzen Intervention beendet", berichtet Kontrollinspektor Markus Lamb. Wie immer setzt die Polizei dabei auf Dialog, Deeskaltion und Durchsetzung.
Leitsystem
Lediglich das neue Verkehrsleitsystem ist noch nicht bei allen Fans angekommen. Für die farblich gekennzeichneten Tickets gibt es passende Parkplätze, die direkt zur dazugehörigen Tribüne führen. Eine Vermischung ist aufgrund der Coronasituation nicht möglich. Deshalb der Hinweis: "Bitte vertrauen und folgen Sie dem Leitsystem - die Parkplätze liegen ohnehin am dichtesten bei der jeweiligen Tribüne."
Maskenpflicht
"Ein Testlauf für nächste Woche" ist es derzeit auch für die Feuerwehr. "Wir haben wenig Einsätze, die Kontrollen stehen im Vordergrund", berichtet Einsatzleiter Erwin Grangl. Bis jetzt habe es "nur Kleinigkeiten" gegeben. Ein Thema für seine Mitglieder ist allerdings die Maskenpflicht, die auch im Freien gilt. "Bei diesen Temperaturen ist das schon schwierig - aber da müssen wir durch."
Normalbetrieb
Für die Helfer des Roten Kreuzes ist das bereits zur Routine geworden. "Es ist äußerst ruhig und die Einsätze halten sich sehr in Grenzen. Auch auf den Campingplätzen ist diesbezüglich noch sehr wenig los", sagt Einsatzleiter Bernd Peer. Deshalb sind seine Mitarbeiter am Abend nur im Notfall vor Ort. "Aber nächste Woche geht es wieder in den Normalbetrieb". Beim "Großen Preis von Österreich" am 4. Juli fallen die Beschränkungen und es werden wieder rund 100.000 Fans erwartet.


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