JUDENBURG
Hygiene versus Coronavirus

- Das neue Coronavirus COVID-19 breitet sich auch in Österreich aus. Deshalb gilt es jetzt mehr denn je auf Hygiene zu achten.
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Bei der METEKA in Judenburg weiß man, wie wichtig effiziente Hygienemaßnahmen in allen Bereichen unseres Gesundheitssystems sind.
Prim. Dr. Helmut Katschnig ist nicht nur ein hervorragender Mediziner und Betreiber eines Dialyseinstitutes in der Bezirksstadt Judenburg, sondern auch eine Kapazität als Erfinder. Im 82er-Jahr ist er nach Judenburg gekommen, davor war er an der Uniklinik Graz tätig. Bereits damals hat der umsichtige Arzt erkannt, dass kontaminierte Materialien intern und extern ohne Desinfektion in Umlauf waren. Die Sterilisierung infektiöser Abfälle aus Krankenhäusern, Arztpraxen, Laboren und aus häuslicher Umgebung sei ein ganz wichtiger Faktor. Es gelte, auch innerbetrieblich alles zu tun, um infektiöses Material zu desinfizieren.
Aus gegebenem Anlass
Die Murtaler Zeitung hat Dr. Helmut Katschnig und dessen Sohn Mag. Roland Katschnig vor dem Hintergrund der Coronavirus-Thematik in der METEKA besucht und dabei erfahren, was man tun kann, um sich bestmöglich vor einer Infektion zu schützen. Das Coronavirus sorgt dafür, dass die Menschen in Bezug auf die Hygiene sensibilisiert werden. „Die Hygienestandards sind ja da, sie sollten aber in allen Bereichen des Lebens auch eingehalten werden“, so Dr. Helmut Katschnig. Im Alltag genüge oft schon eine vernünftige Primitivhygiene mehrmals täglich prophylaktisch, um die Infektionskette wirksam zu unterbrechen.
Die Wichtigkeit erkannt
Dr. Helmut Katschnig hat all diese Dinge schon vor Jahrzehnten erkannt und unter anderem im Jahr 1990 in der Krankenhauszeitung beschrieben. „Wir müssen mit dem Lebensrisiko leben, können aber gewisse Risiken minimieren“, so Katschnig. Seiner Meinung nach müssten öffentliche Einrichtungen wie Spitäler, das Bundesheer etc. in ihrer Versorgung autark sein. Derzeit werde aber alles einer wirtschaftlichen Maxime unterworfen, da bleibe vieles aus medizinischer Sicht Notwendige auf der Strecke. Er habe in seinem Dialyseinstitut in Judenburg über 350.000 Dialysen ohne einen einzigen Infektionsfall durchgeführt. „Weder bei den Patienten noch beim Personal“.
Rund 600 Geräte verkauft
Als Laie könnte man vermuten, dass der Bedarf und die Nachfrage nach Desinfektionsgeräten dieser Art viel höher sein müsste, weil man sich durch effiziente Präventivmaßnahmen bei der Behandlung von infektiösem Material hohe Folgekosten erspart. METEKA-Geschäftsführer Mag. Roland Katschnig und sein Team können weltweit erprobte technische Lösungsmöglichkeiten für Probleme im sensiblen Hygienebereich anbieten. Der Judenburger Betrieb steht jetzt aus aktuellem Anlass natürlich wieder vermehrt im Fokus des Interesses. „Unsere Geräte sind in 25 Ländern im Einsatz“, so Roland Katschnig. Sie helfen weltweit, gefährliche Viren, Bakterien und sonstiges infektiöses Material im wahrsten Sinne des Wortes im Keim zu ersticken.
Information
Die METEKA GmbH wurde im Jahr 1987 gegründet und hat sich auf die Entwicklung und Produktion sowie den Vertrieb von Hygiene- und Infektionspräventions-Systemen spezialisiert. Die Systeme dekontaminieren (potenziell) infektiöse Abfälle in Arztpraxen, Krankenhäusern, Laboren sowie Produktions- und Forschungseinrichtungen weltweit. Behandelt werden Abfälle mittels eines thermischen Verfahrens, das auf spezieller Mikrowellentechnologie basiert. So soll Infektionen vor Ort vorgebeugt und verhindert werden, dass sie sich in den öffentlichen Raum verlagern. Die Firma zählt zu den führenden Anbietern von Systemlösungen zur Desinfektion von infektiösen Abfällen. Am Firmensitz in der Viktor-Kaplan-Straße 7 in Judenburg werden die Systeme gefertigt und an die Kunden ausgeliefert. Derzeit beschäftigt das innovative Unternehmen zehn Mitarbeiter. Gesucht wird derzeit ein Service- und Produktionstechniker.
Kontakt:
Tel.: 03572/85166
E-Mail: info@meteka.com
Homepage: www.meteka.com
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