Knittelfeld will Videoüberwachung einführen

Vertreter von Polizei, Stadtgemeinde und Zivilschutz stellten Maßnahmen vor. Foto: Verderber
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

KNITTELFELD. Als eine der ersten steirischen Gemeinden hat Knittelfeld bereits vor Jahren einen Sicherheitsreferenten installiert. Gemeinderat Klaus Wallner steht seitdem in enger Verbindung mit der Polizei und den Behörden. Verschiedenste Maßnahmen haben bereits Früchte getragen. So wurde Knittelfeld heuer als zweitsicherste Gemeinde Österreichs bei einem Infrastrukturbewerb ausgezeichnet.

Maßnahmen

Die Stadt will sich allerdings nicht auf den Lorbeeren ausruhen und hat nun weitere Maßnahmen geplant - diese wurden am Freitag vorgestellt. "Wir wollen auch die Bevölkerung und Schulen einbinden", sagt Bürgermeister Gerald Schmid. So werden allein heuer rund 600.000 Euro für Brandschutzmaßnahmen in Knittelfelder Schulen in die Hand genommen. Zudem werden Spielplätze und Freizeitanlagen regelmäßig überprüft und es kommt Sicherheitspersonal im Schwimmbad, Sportzentrum oder auch im Stadtpark zum Einsatz.

Überwachung

Da die Stadtgemeinde in den letzten Monaten und Jahren immer wieder mit Vandalismus auf öffentlichen Plätzen konfrontiert war, ist auch eine Videoüberwachung in bestimmten Bereichen geplant. Darüber wurde bereits vor eineinhalb Jahren im Gemeinderat diskutiert. Die Fraktionen einigten sich damals lediglich auf einen Grundsatzbeschluss für ein Sicherheitskonzept.

Neuer Anlauf

Wenn die Rahmenbedingungen wie Datenschutz und Kosten geklärt sind, soll es einen neuen Anlauf geben. "Auch das passiert in Abstimmung mit dem Gemeinderat", sagt Klaus Wallner. Überwacht werden sollen etwa öffentliche WC-Anlagen oder der Durchgang zum Parkhaus. Auch dabei setzt man auf die gute Zusammenarbeit mit der Polizei.

Statistik

"Sicherheit ist ein sehr subjektives Gefühl", betonte Chefinspektor Matthias Schlacher von der Polizeiinspektion Knittelfeld. "Und die Statistik zeigt, dass bei uns relativ wenig passiert." Die Zahl der Verbrechen in der Stadt ist in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken. Trotzdem wird auch das Projekt "Gemeinsam sicher" der Polizei weitergeführt. Dabei setzt die Exekutive auf ein Miteinander mit der Gemeinde und den Bürgern.

Mehr dazu in der nächsten Murtaler Zeitung

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