Aktivisten bei Formel 1
"Personen schaden dem gesellschaftlichen Klima"

- LH Christopher Drexler zu Besuch bei der Polizei.
- Foto: Ripu
- hochgeladen von Stefan Verderber
Klimaaktivisten wollten am Sonntag eine Störaktion am Red Bull Ring starten, sind aber nicht weit gekommen. Landeshauptmann Christopher Drexler verurteilt die Aktion.
SPIELBERG. Anders als erwartet sind Klimaaktivisten am Sonntag in Spielberg aktiv geworden. Gerechnet haben die Einsatzkräfte eigentlich mit einer "Klebeaktion" auf einer der Hauptanreiserouten der Fans. Geworden ist es dann eine - ohnehin nicht ganz gelungene - Störaktion an der Strecke. Mehrere Personen haben laut Angaben der Polizei versucht im Bereich der Schönbergkurve auf die Strecke zu gelangen.
Aktion vereitelt
Die Aktion wurde allerdings von Streckenposten und Polizei verhindert, die Aktivisten kurz vor der Strecke abgefangen. Wie sie überhaupt soweit kommen konnten und welche Aktion sie genau geplant hatten, wird derzeit noch untersucht. Die Auswirkungen haben sich jedenfalls in Grenzen gehalten. Das Rennen der Formel 3 musste nur wenige Minuten verzögert gestartet werden.
"Schaden sich selbst"
Landeshauptmann Christopher Drexler fand deutliche Worte für die Aktion: "Jedem ist mittlerweile klar, dass wir etwas für den Klimaschutz unternehmen müssen - solche Aktionen sind allerdings kontraproduktiv. Damit schaden diese Personen dem gesellschaftlichen Klima, sich selbst und möglicherweise sogar anderen." Drexler hat am Sonntag erneut die Einsatzkräfte am Ring besucht und deren "hervorragende und unaufgeregte Arbeit" hervorgehoben.



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