Murau/Murtal
Sturmtief "Nadia" brachte einige Schäden mit sich
Das Sturmtief "Nadia" ist am Sonntag über Mitteleuropa gezogen. Die Feuerwehren waren in der Region Murau-Murtal im Dauereinsatz.
MURTAL. Die steirischen Feuerwehren wurden am vergangenen Wochenende gefordert. Mehr als 6.000 Hauhalte waren in der Steiermark kurzzeitig ohne Strom. Der Sturm hat bis in die Nacht angehalten. "Nadia" verwüstete auch unsere Region: Es fiel der Strom aus, Bäume stürzten auf die Straßen und Dächer wurden abgedeckt.
Umgestürzte Bäume und Tafeln
Das prognostizierte Sturmtief „Nadia“ sorgte am späten Sonntagnachmittag für einige Einsätze der Feuerwehr Fohnsdorf. Die ersten Notrufe von entwurzelten Bäumen und umgestürzten Werbetafeln in Fohnsdorf gingen gegen 16.30 Uhr ein. Die Fohnsdorfer Einsatzmannschaft rückte mit 14 Florianis und drei Fahrzeugen zu insgesamt drei Einsatzstellen aus.
„Mithilfe von Motorsägen und 'Manpower' befreite man die betroffenen Straßen von den umgestürzten Bäumen."
Feuerwehrkommandant Leo Temnitzer
Im Bezirk Murtal war am Sonntag auch die Judenburger Feuerwehr gefordert. Sie mussten beispielsweise schon am frühen Morgen einen Baum von der Straße entfernen. Die Feuerwehrleute mussten auch in Baierdorf zu einem abgedeckten Dach ausrücken.
Stromausfälle
Die L 503 musste aus Sicherheitsgründen kurzfristig gesperrt werden. Zusätzlich musste am Sonntag die Feuerwehr Pöls zu einer technischen Hilfeleistung nach Enzersdorf ausrücken. Durch einen Holzkran-Anhänger wurde eine Stromleitung des Ortsnetzes beschädigt. Seitens der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle abgesichert und das zuständige Energieversorgungsunternehmen zur Behebung des Schadens alarmiert.
Aufgrund der Windwürfen kam es zusätzlich in der Gemeinde Pöls-Oberkurzheim zu Stromausfällen beispielsweise im Bereich der Gemeindestraßen Maria-im-Moos-Gasse, Reifensteiner Straße, Gusterheim und Mosing. Auch in Pusterwald kam es zu kurzfristigen Stromausfällen im Dorf.
Bezirk Murau
Der starke Wind sorgte auch für einige Feuerwehreinsätze im Bezirk Murau. In Obewölz und Teufenbach waren es nur kleine Einsätzen. Allerdings musste die Freiwillige Feuerwehr St. Peter am Kammersberg gleich mit zwei Fahrzeugen und 20 Florianis ausrücken. Die L 512 wurde nämlich von mehreren Bäumen blockiert.
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