Murtal
AMS-Fusion auf Augenhöhe
Mit Juli 2019 wachsen die AMS-Stellen Judenburg und Knittelfeld zusammen.
MURTAL. Die erste Aufregung hat sich gelegt. Keine Arbeitsmarktservice-Stelle wird geschlossen und auch das Service wird nicht eingeschränkt. "Fakt ist: Das AMS unterliegt permanenten Veränderungen und dem wird jetzt Rechnung getragen", sagt Judenburgs AMS-Leiter Günther Kaltenbacher.
Pensionierung
Bereits seit der Bezirksfusion im Jahr 2012 ist auch eine Änderung beim AMS angedacht - diese wird nun mit der Pensionierung von Kaltenbacher umgesetzt. Mit 1. Juli 2019 wird das AMS Knittelfeld eine Zweigstelle des AMS Judenburg. "Eine Organisationsanpassung", nennt das Robert Kalbschedl, der derzeit das AMS Knittelfeld leitet und mit 1. Juli die Leitung des fusionierten Arbeitsmarktservice im Murtal übernehmen wird. Er ist gleichzeitig auch Projektleiter der Zusammenlegung.
Vorteile
Das gewohnte Service bleibt in beiden Geschäftsstellen erhalten und soll sogar ausgebaut werden. "Es passiert viel im Hintergrund, die Kunden bemerken davon nichts", sagt Kalbschedl. Betroffen sind einige Tausend Menschen, die das AMS pro Jahr aufsuchen. Aus der Fusion ergeben sich einige Vorteile: Personal kann flexibler eingesetzt werden, spezielle Betreuungen werden ausgebaut und Ressourcen eingespart.
Schwerpunkte
Bereits jetzt wurden viele Synergien zwischen den beiden AMS-Stellen genutzt. Künftig gibt es eine gemeinsame Planung und ein gemeinsames Budget. Zudem soll die Beratung für Jugendliche ausgebaut werden - dafür gibt es einen eigenen Schwerpunkt in Knittelfeld. Ein weiterer Vorteil: Jeder Murtaler kann künftig in beiden AMS-Stellen Service in Anspruch nehmen. Die Öffnungszeiten bleiben gleich.
Mehr darüber in der nächsten Ausgabe der Murtaler Zeitung
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