KOMMENTAR
Die Lösungsansätze überzeugen nicht

Nun klagen also die Klimaschutz-Ableger rund um die Klimaaktivistin Greta Thunberg Österreich, das weltweit gesehen wohl zu jenen Ländern mit den höchsten Umweltstandards zählt. Ein Land mit nicht einmal zehn Millionen Einwohnern soll bei einer Weltbevölkerung von rund acht Milliarden Menschen wieder einmal zum Musterschüler auf Kosten der Steuerzahler werden? Wer den Staat klagt, klagt den Steuerzahler! Das muss an dieser Stelle einmal gesagt werden, weil der Staatsapparat ja von diesen Geldmitteln erhalten wird. Dass CO2-Zertifikate an der Börse gehandelt werden, ist vielsagend. Hier wurde ein globales Geschäftsmodell erfunden, das für den normalen Bürger nicht nachvollziehbar ist. Wurde in Österreich auch der große Anteil an Wald- und Wiesenflächen eingepreist? Dort werden viele Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff umgewandelt. Wird das bei der Berechnung der CO2-Bilanz von Österreich als positiver Faktor berücksichtigt? Wie steht es mit jenen Ländern, die ihre CO2-Bilanz durch den Betrieb von Atomkraftwerken schönen? Die Erzeugung von Atomstrom ist bekanntlich CO2-neutral, weil man alle negativen Faktoren (Risiko, Endlagerung usw.) ausklammert. Würde Österreich Atomkraftwerke bauen und betreiben, könnte es seine CO2-Bilanz ebenfalls zu seinem Vorteil verbessern und bliebe von drohenden Strafzahlungen verschont. Ich halte die ganze CO2-Diskussion für verlogen. Ebenso jene über den angeblich so umweltfreundlichen Strom aus erneuerbaren Energien auf Kosten unserer Naturressourcen und der Steuerzahler. Überzeugend ist das alles nicht.

Diesen Kommentar finden Sie auch in der nächsten Print-Ausgabe Ihrer WOCHE Murtal und Murau.

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