8. März Internationaler Frauentag
Diese Veranstaltungen sind geplant
Femizide, Gewalt an Frauen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Es sind die brennendsten Frauenthemen der Zeit, die die Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März künstlerisch auf die Bühne bringt.
STEIERMARK/GRAZ. Rund um den Internationalen Frauentag am 8. März macht die Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik im Rahmen ihres Schwerpunktes „Feminismus und Gleichstellung“ mit fünf besonderen Veranstaltungen die vom 10. bis 17. März in Graz und in Stainach stattfinden auf Frauen und ihre Rechte aufmerksam. Dabei werden Künstlerinnen vor den Vorhang geholt, die Frauen eine Stimme geben und Begriffe wie „Hausfrauenkünstlerin“ oder „Rabenmutter“ einem Ende bereiten wollen.
"Wir als Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik sehen uns in der Pflicht, Ungleichheiten sichtbar zu machen und dafür eine Plattform anzubieten. Mit unseren Veranstaltungen im Frauen*März rücken wir Themen des Zusammenlebens ins gesellschaftliche Bewusstsein und ermöglichen so eine aktive Teilhabe an der Gemeinschaft."
Sandra Kocuvan, Geschäftsführerin der Steirischen Gesellschaft für Kulturpolitik
Buntes Programm
Den Beginn macht am 10. März die Künstlerin Elisa Andessner: Zuerst mit dem Stimmworkshop Having a Voice! speziell für Frauen* (15 Uhr, Seddwell Center, Graz). Um Femizide – und damit um ein auch in Österreich allgegenwärtiges Thema – geht es im Anschluss bei “¡No Morimos! – Wir sterben nicht!“, einem Vortrag über patriarchale Gewalt in der matriarchalen Stadt Juchitán. Beginn 18 Uhr im Sedwell Center Graz.
Einen Tag später am 11. März, um 19 Uhr geht es weiter: In einer Kooperationsveranstaltung mit dem ccw.stainach werden unter dem Motto „FRAUEN.KUNST.NETZWERK“ Einblicke in die Stellung der Frauen in der Kunstszene gegeben. Die Klangkünstlerin Mia Zabelka und die Motorin des Frauennetzwerks "murauerInnen" Gunilla Plank thematisieren mit feministischem Blick die gesellschaftlichen Strukturen und ihre Verwerfungen. Start ist um 19 Uhr bei ccw.stainach.
Mutter sein und Bodyshaming
„Künstlerin und Mutter – ist das vereinbar?“ Dieser Frage gehen die freischaffende Künstlerin und Mutter Christine Winkler und die Expertin für gendergerechter Kulturarbeit Lidija Krienzer Radojević am 14. März um 16 Uhr im Amt für Jugend und Familie in Graz nach. Um das Problem des „Bodyshamings“ und wie wir uns fühlen, wenn wir in den Spiegel schauen, geht es am 17. März um 15 Uhr am Grazer Mariahilferplatz mit dem Frauen*Bankerl „Spieglein, Spieglein an der Wand, wir sind die Schönsten im ganzen Land!“.
Veranstaltungen im Überblick:
- 10. März: Stimmworkshop „Having a Voice“ und Vortrag „¡No morimos! Wir sterben nicht“ (Eintritt frei)
- 11. März: Diskussion.Musik.Literatur (Eintritt frei; Pay as you wish!)
- 14. März: „Künstlerin und Mutter - ist das vereinbar? (Eintritt frei)
- 17. März: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wir sind die schönsten im ganzen Land (Eintritt frei)
Mehr Infos zu den Veranstaltungen gibt es auf www.gkp-kultur.at.
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