Landesprämierung
Auszeichnung der Besten: Most ist ein Lifestyle-Getränk

Holen sich wieder den Sieg: Dreifachlandessieger Günter und Sonja Brunner mit Verkostungschef Georg Thünauer (r.)
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Bei der Landesprämierung der Moste zeigte sich, dass die steirischen Obstweine zurecht einen guten Ruf genießen. Was die Produzentinnen und Produzenten aus den alten Apfelsorten herausholen, wurde vor den Vorhang geholt. 

STEIERMARK. Unter den sechs Landessiegern katapultierte sich Günter Brunner mit einem Hattrick – also mit drei Landessiegen – an die absolute Spitze. "Mit seinem Qualitätsobstwein aus der alten traditionellen Apfelsorte Maschanzker, dem neu kreierten 'Cider Brunhild' und dem innovativen 'Bruno' aus Obstwein mit Limette und Holunderblütensirup setzt Günter Brunner aus Dambach/Ilz neue Maßstäbe als Mostproduzent und Mostschenker", gratuliert Vizepräsidentin Maria Pein zum Dreifach-Landessieg.

Harte Konkurrenz

118 Moste, Cider, Schaumweine und Innovationen von 27 Obstproduzentinnen und -produzenten waren bei der Landesprämierung im Rennen. Daraus ermittelte die 16-köpfige Top-Expertenjury die sechs Landessiegerinnen bzw. -sieger. Bewertet werden die Kriterien Sauberkeit, Typizität in Geruch und Geschmack, die Persistenz und das Mundgefühl und die Harmonie des Produktes.

Die Siegerinnen und Sieger im Überblick

Ebenfalls mit einem Landessieg gekrönt wurde die meisterhafte Qualitätsarbeit der frisch gebackenen Obstbau- und Obstverarbeitungsmeisterin Hanna mit ihrem Vater Martin Mausser aus Hitzendorf: Sie reüssierten mit ihrem Qualitätsobstwein der alten und beliebten Sorte 'Champagner Renette'. Die weiteren zwei Landessieger gehen ebenfalls an keine Unbekannten in der Mostszene: Julia und Michael Kuchlbauer aus Vorau mit ihrem trockenen Rubinette-Qualitätsobstwein, Tanja und Manfred Macher aus Leska bei Weiz mit ihrem restzuckerhaltigen Qualitätsobstwein ebenfalls aus der Apfelsorte Rubinette.

Aus Hitzendorf, Graz-Umgebung: Landessieger Martin und Hannah Mausser
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Most – ein echter Steirer

Steirische Mostlinie mit staatlicher Prüfnummer macht Furore und wird wie Wein hergestellt. "In der Steiermark hat sich eine neue, hochqualitative Qualitätsobstweinlinie etabliert, die auf einem ähnlich hohen technologischen und qualitativen Niveau hergestellt wird wie der allseits bekannte und beliebte steirische Wein", sagt Verkostungsleiter Georg Thünauer und ergänzt:

"Die steirischen Qualitätsobstweine gibt es von trocken bis lieblich und sie werden sowohl aus alten traditionellen Apfelsorten, meist von Streuobstbäumen, aber auch aus neuen, modernen Tafelapfelsorten aus Obstanlagen, hergestellt. Entscheidender Faktor dabei ist, wie so oft, die kompromisslose Qualität der Obstweine, die unsere Obstveredler mit viel Leidenschaft herstellen."
Georg Thünauer

Landessieger Julia und Michael Kuchlbauer aus Vorau überzeugen mit mit ihrem trockenen Rubinette-Qualitätsobstwein.
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Diese Qualitätsmoste, die auch als Qualitätsobstweine bezeichnet werden dürfen, tragen wie Weine eine staatliche Prüfnummer. Um diese zu erlangen, sind sowohl eine sensorische als auch eine analytische Prüfung im Labor auf die entsprechenden Qualitätskriterien erforderlich. Seit vielen Jahren sind die steirischen Produzenten diesbezüglich österreichweit wegweisend. Nur Qualitätsobstweine mit staatlicher Prüfnummer sind für das Landessieger-Finale zugelassen. Im Knock-out-Verfahren werden die Landessieger aus den Finalisten erkostet.

Landessieger Tanja und Manfred Macher aus dem Bezirk Weiz punkteten mit ihrem restzuckerhaltigen Qualitätsobstwein aus der Apfelsorte Rubinette.
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  • 27 ausgezeichnete Betriebe dürfen ab sofort auf ihren Flaschen eine der drei runden Plaketten "Ausgezeichnet bei der Landesbewertung 2023", "Gold bei der Landesbewertung 2023" oder "Landessieger 2023" führen. 
  • Die Betriebe erhalten die Hoftafel "Ausgezeichneter steirischer Obstverarbeitungsbetrieb 2023" in den Landesfarben, Landessieger erhalten die Hoftafel mit der Aufschrift "Landessieger 2023" in Gold.

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