Terrorwarnstufe erhöht
"Derzeit keine konkreten Anschlagspläne"
Die Terrorwarnstufe für Österreich wurde am Mittwoch auf die zweithöchste Stufe erhöht. So sieht die Gefährdungslage aktuell in der Steiermark aus. Am Donnerstag soll ein Sicherheitsgipfel stattfinden.
STEIERMARK. Die Österreichische Bundesregierung hat am Mittwoch angekündigt, die Terrorwarnstufe für Österreich von der Stufe drei ("erhöht") auf Stufe vier ("hoch") zu erhöhen. Die steirische Landesspitze unterstützt diese Vorgangsweise, die Innenminister Gerhard Karner und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner angekündigt haben.
"Barbarischer Angriff"
"Wir haben einen barbarischen Angriff der radikalislamistischen Terrororganisation Hamas auf das israelische Volk erleben müssen. Seither erreichen uns laufend neue Schreckensnachrichten und Bilder unfassbarer Gewalt. Darunter auch Terroranschläge in Europa. In dieser Situation der weltweit spürbaren Spannungen ist es wichtig, besonnen vorzugehen. Wir sehen es daher als wichtigen und richtigen Schritt, präventiv die Sicherheitsmaßnahmen und die Polizeipräsenz in ganz Österreich wie auch in der Steiermark zu erhöhen", betonen Landeshauptmann Christopher Drexler und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.
Stündliche Beurteilung der Lage
Derzeit finden stündliche Beurteilungen seitens der Behörden statt. "Man muss die Situation ernst nehmen. Das tun die Sicherheitsbehörden auch. Derzeit liegen aber keine konkreten Anschlagspläne für uns in der Steiermark vor", so Markus Lamb, Pressesprecher der Landespolizeidirektion Steiermark. Die Situation sei nicht die gleiche wie in Wien. Potentiell gefährdete Einrichtungen werden aktuell aber auch in der Steiermark und insbesondere in der Landeshauptstadt stärker bewacht. "Man wird die polizeiliche Präsenz auch wahrnehmen. Das ist auch gut so", betont Lamb.
Sicherheitsgipfel am Donnerstag
Die Spitzen des Landes stehen mit den steirischen Sicherheitsbehörden laufend in Kontakt. Für Donnerstag-Vormittag ist ein Abstimmungstermin der steirischen Landesspitze mit den steirischen Sicherheitsbehörden geplant.
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