Tag der Elementarpädagogik

Gewerkschaft fordert dringend Verbesserungen

Unter dem treffenden Motto "Feuer und Flamme für Verbesserungen der Elementarpädagogik" setzt auch die younion Steiermark am Tag der Elementarpädagogik – am heutigen 24. Jänner – einmal mehr ein starkes Zeichen für eine Richtungsänderung bei der Kinderbetreuung. 

STEIERMARK. Ganz im Gegenteil: „War schon vor der Pandemie die Situation angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen äußerst angespannt, leiden die Kolleginnen und Kollegen seit zwei Jahren auch noch unter dem permanentem Druck der Pandemie“, betont younion-Landesvorsitzender Wilhelm Kolar. „Dass 25 Kinder pro Gruppe für nur eine Pädagogin zu viel sind, das trommeln wir seit Jahre – das ist schon in ,Normalzeiten‘ kaum schaffbar. In Zeiten der Pandemie ist es noch schlimmer, da müssen die Ausfälle durch Betreuerinnen oder Betreuer ersetzt werden.“, warnt Kolar. Weitere offene Forderungen: Schaffung eines Pools mit Springern, eine Neuausrichtung der Ausbildung, bessere Bezahlung, mehr Teilzeitkräfte., Senkung der Gruppengröße und vieles mehr. 

Rahmenbedingungen schaffen

„Wir haben als Gewerkschaft zwar in den vergangenen Jahren immer wieder Verbesserungen erreicht – aber wir haben auch immer sehr deutlich gesagt, dass es darüber hinaus einen sehr großen Reformbedarf gibt, dass eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung, die mit den gesellschaftlichen Veränderungen Schritt halten und Kinder wirklich gut auf die nächsten Bildungswege vorbereiten soll, auch entsprechende Rahmenbedingungen braucht“, betont Kolar. Der Hilferuf aus der Elementarpädagogik muss von der Politik endlich gehört werden – jetzt sind dringend auch Taten gefordert. 
Die 3G-Regel für die Kinderbetreuung heißt: Gute Personalausstattung, gute Rahmenbedingungen, gute Bezahlung.

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