Stauaufkommen am Wochenende

Intensiver Reiseverkehr fordert starke Nerven

Steirerinnen und Steirer, die das verlängerte Wochenende zu Mariä Himmelfahrt für einen Kurzurlaub nutzen möchten, müssen sich auf Staus und lange Wartezeiten einstellen. Die Staustrecken und kritischsten Stellen im Überblick.

STEIERMARK. Das verlängerte Wochenende zu Mariä Himmelfahrt am kommenden Montag, 15. August, lockt viele Reisehungrige zu Tagesausflügen und Kurzurlauben. Am bevorstehenden langen Wochenende müssen Urlauberinnen und Urlauber daher mit starkem Verkehr auf Österreichs Transitrouten, so auch in der Steiermark, rechnen. Laut ÖAMTC sind viele Reisende weiterhin in Richtung Süden unterwegs, Heimkehrer treten die Rückreise Einschätzungen zufolge vorrangig am Sonntag und Montag Richtung Norden an. 

Hier braucht es Geduld

Für die Vorhersage der am stärksten betroffenen Stauherde lassen sich die Beobachtungen des vergangenen Wochenendes heranziehen: Letzten Samstag, 6. August, mussten Reisende speziell auf der Achse München – Salzburg – Villach – Karawankentunnel und der Phyrn Autobahn (A9) im Baustellenbereich Übelbach – Deutschfeistritz lange Staus in Kauf nehmen. Auch am kommenden Wochenende wird die Nord-Süd-Verbindung wohl der Hauptstaupunkt sein. 

Ferragosto: Italien ist im Urlaub

Im Bereich Großes Deutsches Eck auf der A8 zwischen München und dem Grenzübergang Reichenhall und auf der A93 zwischen Rosenheim und Kiefersfelden ist ebenso mit Staus und Wartezeiten zu rechnen. In Italien entlang der Brenner Autobahn (A22) in Südtirol und auf der A23 in Höhe Tarvis werden Überlastungen ebensowenig ausbleiben.

Das erhöhte Stauaufkommen in den angrenzenden Regionen ist auch dem Urlaub der Italienerinnen und Italiener geschuldet: Am Montag den 15. August ist in ganz Italien an "Ferragosto" im Urlaub. "Jedes Jahr führt das an diesem Tag zu massiven Verkehrsbehinderungen auf italienischen Autobahnen", weiß ÖAMTC-Experte Harald Lasser. Alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer müssten daher deutlich mehr Fahrzeit einplanen.

Stau an kroatisch-slowenischer Grenze

Für einen Kurzurlaub am verlängerten Wochenende eignet sich ein Ausflug ins schöne Kroatien. Die Geduld der Autoreisenden wird hier allerdings auf eine harte Probe gestellt, vor allem im Grenzbereich zwischen Slowenien und Kroatien in beide Richtungen. Auf der Route Maribor-Zagreb beim Grenzübergang Gruskovje/Macelj oder an den Übergängen zwischen Istrien und Slowenien wird es zu langen Wartezeiten kommen.

Für alle tapferen Reisenden, die trotz Stauwarnung ihren Urlaub über das verlängerte Woche antreten möchten, gilt es, sich ausreichend Zeit für die Fahrt hin und retour zu nehmen, regelmäßige Pausen einzulegen und aufgrund der höheren Temperaturen auch genügend Trinkwasser mitzunehmen. 

Tipps, wie die langen Autofahrten auch mit Kindern gut zu bewältigen sind, findest du hier:

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