Evangelische Kirche
Michael Axmann als Superintendentialkurator bestätigt
In der evangelischen Kirche wurden die diözesane Leitung, die weltlichen Vertreterinnen und Vertreter in der Steiermark sowie die Delegierten in die Gremien und gesamtösterreichischen Vertretungen gewählt. Die evangelische Kirche ist demokratisch aufgebaut und schloss ihre Wahlen bei der Superintendential-Versammlung in Leoben ab.
STEIERMARK/LEOBEN. Michael Axmann wurde bei den Wahlen der evangelischen Kirche mit 96 Prozent der Stimmen als steirischer Superintendentialkurator wiedergewählt. „Mein Ziel ist es weniger Bürokratie, mehr Seelsorge und Innovation zu ermöglichen. Anpassungen an veränderte Gegebenheiten und Neuaufstellungen können auch Chancen bringen. Evangelisches Leben soll auch in Zukunft erkennbar sein", sagte Axmann bei seiner Vorstellung.
Beratung der Gemeinden
Der 52-jährige Rechtsanwalt Michael Axmann ist verheiratet, Vater von zwei Söhnen und kommt aus der evangelischen Pfarrgemeinde Peggau. Seine wichtigste Aufgabe sieht er in der Beratung der Gemeinden, „wo auch immer der Schuh drückt“. Einige Aufgaben korrespondieren mit seiner Aufgabe als Anwalt – finanzielle und strukturelle Herausforderungen an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen werden die nächsten Jahre prägen.
„Wir wollen noch mehr auf die Bedürfnisse einzelner Regionen eingehen und auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen reagieren“, betont der wiedergewählte Superintendentialkurator Michael Axmann.
„Ich bin dankbar für den großen Vertrauensbeweis, der sich in dieser Wahl widerspiegelt. Die Kompetenzen von Michael Axmann werden wir in der Phase der Umgestaltung in der Evangelischen Kirche der Steiermark dankbar in Anspruch nehmen", sagt Superintendent Wolfgang Rehner.
Stärkung der Regionen
Obwohl die evangelische Kirche in der Steiermark klein an Mitgliedern ist, wird sie für ihre aktiven, konfessionsübergreifenden Beiträge zu den aktuellen Fragen der Gesellschaft und der einzelnen Regionen im speziellen auch von Nicht-Mitgliedern geschätzt. Dazu gehört auch die Stärkung der Regionen und die übergemeindliche Zusammenarbeit.
Die Delegierten aus den evangelischen Gemeinden wurden vom katholischen Pfarrer in Leoben, Markus Plöbst, vom Rektor der Montanuniversität, Peter Moser, dem Bezirkshauptmann, Markus Kraxner, und der Vizebürgermeisterin Birgit Sandler begrüßt.
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