Totschnig in Graz
So werden heimische Bäuerinnen und Bauern unterstützt
Lebensmittelversorgung als oberste Priorität. Wie wichtig die Rolle unserer Bäuerinnen und Bauern ist, hat Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig beim heutigen Besuch in der Steiermark unterstrichen und wichtige Unterstützung präsentiert.
STEIERMARK. Ein Sicherungspaket soll steirische Bäuerinnen und Bauern unterstützen. Das hat Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig heute Mittag in Graz mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landesrat Christopher Drexler besprochen. "Es sind unsere Bäuerinnen und Bauern, die täglich das Essen auf unsere Teller bringen – auch in Krisenzeiten", so Totschnig.
"Doch die gestiegenen Betriebsmittel- und Futtermittelkosten setzen sie zunehmend unter Druck." Darum habe man ein 110 Millionen Euro Versorgungssicherungs-Paket geschnürt. Rund 17 Millionen sollen an steirische bäuerliche Betriebe gehen, damit sie weiter produzieren und Menschen mit regionalen Lebensmitteln versorgen können.
21.000 Betriebe bekommen Geld
Das heißt, dass alle, die einen Mehrfachantrag für 2022 gestellt haben, automatisch einen Beitrag am Endes des Jahres über die AMA ausbezahlt bekommen. Die Höhe der Unterstützung basiert auf Basis der beantragten beihilfefähigen Flächen und Großvieheinheiten. Das sind in der Steiermark etwa 21.000 bäuerliche Betriebe, die so unterstützt werden sollen. "Mit dem Paket der Bundesregierung werden auch die landwirtschaftlichen Betriebe durch diese Krise gebracht", sagt Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. Landesrat Christopher Drexler: "Das ist ein wichtiger Beitrag für unsere heimische Landwirtschaft."
Zahlen zur Steirischen Landwirtschaft
- Rund 21.000 steirische Betriebe haben einen Mehrfachantrag auf EU-Beihilfen gestellt.
- 17 Millionen Euro aus dem Versorgungssicherungs-Paket gehen in die Steiermark.
- Auf die grüne Mark entfallen rund 14 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche und 19 Prozent der Tierhaltung in Österreich.
- 25 Prozent der Bio-Fläche liegt in der Steiermark.
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