Abgeordnete im Europäischen Parlament
Bettina Vollath verlässt die Politik-Bühne
Die SPÖ-Politikerin Bettina Vollath zieht sich am kommenden Montag aus der Politik zurück – das berichtet der ORF Steiermark online. Die Grazerin war zuletzt als Abgeordnete im Europäischen Parlament tätig.
GRAZ/STRASSBURG. Die Grazer SPÖ-PolitikerinBettina Vollath zieht sich am kommenden Montag aus der Politik zurück – das berichtet der ORF Steiermark online. Vollath war zehn Jahre lang als Landesrätin tätig und vier Jahre die Erste Präsidentin des Steirischen Landtages. 2019 wechselte die fast 60-Jährige als Abgeordnete in das Europäische Parlament. Sie legt aus familiären Gründen ihr Mandat zurück, wie es in einer Aussendung der SPÖ-Delegation im Europäischen Parlament heißt. Ihr folgt die Tirolerin Theresa Muigg.
Ein Amt viele Aufgaben
Im Jahr 2005 wechselte die Grazerin Bettina Vollath von ihrer Tätigkeit als Rechtsanwältin in die steirische Landespolitik und wurde Landesrätin für Bildung, Jugend, Frauen und Familie. Ab 2009 war sie für die Gesundheits- und Kulturpolitik verantwortlich, von 2010 bis 2013 für Finanzen und Integration. 2013 erhielt Vollath zusätzlich das Frauenressort und war damit bis 2015 Landesrätin für Finanzen, Frauen und Integration.
2015 schied sie nach der Landtagswahl aus der Landesregierung aus und wurde als erste Frau in der Geschichte der Steiermark zur Ersten Präsidentin des Landtages Steiermark gewählt. Nach der letzten Europawahl 2019 wechselte Bettina Vollath für die SPÖ ins Europaparlament.
"Eine der lehrreichsten Stationen"
"Ich verabschiede mich schweren Herzens und voller Dankbarkeit. Die Arbeit als Europaabgeordnete war eine der intensivsten und lehrreichsten Stationen meines Berufslebens und ich bedanke mich bei allen, die mich auf diesem Weg begleitet haben“, so Vollath in der Aussendung und betont noch einmal die zentrale Motivation ihres europapolitischen Engagements: „Die EU muss auch in Zukunft ein weltweites Symbol für den Schutz der Menschenrechte und der liberalen Demokratie sein. Freie Medien, starke demokratische Institutionen und unabhängige Gerichte gehören zu unserer DNA. Wir müssen sie beschützen. Ich hoffe, ich konnte dazu einen Beitrag leisten.“
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