Projekt „Digitale Schule“
Mehr als 13.000 Geräte an steirische Schüler übergeben

Geräteübergabe: SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz, Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß und Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner mit einer Schülerin und Schülern der Mittelschule Ursulinen.  | Foto: Land Stmk./Streibl
  • Geräteübergabe: SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz, Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß und Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner mit einer Schülerin und Schülern der Mittelschule Ursulinen.
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Im Zuge der Digitalisierungsoffensive im Bildungsbereich stattet der Bund zusammen mit dem Land Steiermark alle teilnehmenden Klassen im Pflichtschulbereich mit Endgeräten aus. Kürzlich übergaben SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz, Landesrätin Juliane Bogner-Strauß und Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner Geräte an der MS Ursulinen in Graz.

STEIERMARK. Um die Digitalisierung in den Schulen zu forcieren, hat der Bund einen 8-Punkte-Plan initiiert, der mit einem Investitionsvolumen von österreichweit 250 Millionen Euro unter anderem die Vereinfachung und Vereinheitlichung von (digitalen) Kommunikationsprozessen an der Schnittstelle zwischen Schule und Eltern, den großangelegten Ausbau der schulischen Infrastruktur und die Bereitstellung von digitalen Endgeräten für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrerinnen und Lehrer vorsieht. Das Land Steiermark unterstützt dieses Digitalisierungspaket in einer Höhe von 1,2 Millionen Euro. 
Konkret werden dabei vier Endgeräte für alle teilnehmenden Klassen finanziert, wobei drei Geräte für das Lehrpersonal vom Bund gestellt werden, ein viertes steuert das Land Steiermark für die Klasse bei. Das sind in Summe 800 zusätzliche Geräte für Lehrkräfte, die so bestmöglich auf den digitalen Unterricht vorbereiten werden.

Investition in die Zukunft der Kinder

Mehr als 13.000 Endgeräte sind inzwischen in 130 Schulen quer durch die Steiermark angekommen. Damit haben sich 80 Prozent der Schulstandorte IT-mäßig verbessert – zum Hintergrund: Nicht alle Schulen und auch nicht alle Klassen sind an dem Projekt beteiligt. Wer letztlich zum Zug kommt, entscheidet die jeweilige Direktion. Bis zum Ende dieses Semesters werden noch 4.000 folgen. "Die Digitalisierung im Klassenzimmer ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder. Am Lernort Schule werden so Lebens- und Ausbildungsqualität gefördert und optimale Rahmenbedingungen geschaffen, um einen modernen Unterricht zu ermöglichen", erklärt Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, die vor Kurzem gemeinsam mit SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz und Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner einige Computer an die Mittelschule der Ursulinen in Graz übergeben hat. 

"Aufgaben gehen jetzt viel leichter!"

Maya Zimmermann, die die 1A-Klasse besucht, war jedenfalls begeistert: „Ich mache meine Aufgaben jetzt viel leichter und freue mich über den Unterricht!" Auch Direktor David Caldera freut sich: "Für die Kinder war es wie ein vorgezogenes Weihnachtsfest. Für die Pädagoginnen und Pädagogen sind die Geräte eine ideale Ergänzung und bieten didaktisch breitgefächerte Möglichkeiten im Unterricht." Wie sehr die Digitalisierung auch im Unterricht bereits Eingang gefunden hat, betonte auch Hannes Schwarz: "In Zukunft werden digitale Techniken wie diese einen noch größeren Teil unseres privaten und beruflichen Lebens einnehmen." Die bereit gestellten Geräte ermöglichen "den Kindern auch eine faire Teilhabe an einer zunehmend digitalisierten Welt – und sind damit essenziell für ihren weiteren Berufsweg und ihre Zukunft", so Schwarz. Stolz auf den rasanten Fortschritt bei der Ausstattung zeigt sich auch Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner: „Über 80 Prozent der von den Schulen angeforderten digitalen Geräte sind bereits in den steirischen Schulen angekommen" Die Bildungsdirektion bemühe sich, die Schulen bestmöglich zu begleiten, da eine zeitgemäße Infrastruktur Lehr- und Lernprozesse positiv unterstützen könne. Meixner wies aber auch darauf hin, dass eine "Balance im Umgang mit den digitalen Geräten und Unterrichtsmethoden in gewohnter Weise" wichtig wäre.

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