Elektrifizierung der GKB gestartet
Jahrhundertprojekt auf Schiene
Nach jahrelanger Vorbereitungs- und Planungsarbeit war es am 12. Juli soweit: Das Startsignal für die Elektrifizierung der Graz-Köflacher Bahn (GKB) wurde gegeben. Damit nimmt das Jahrhundertprojekt weiter an Fahrt auf.
STEIERMARK. Mit der Aufstellung des 1. Oberleitungsmasten beim Bahnhofsvorplatz in Deutschlandsberg wurde ein Meilenstein der steirischen Mobilitätsgeschichte gesetzt: Bereits mit Fahrplanwechsel 2025 sollen für die Graz-Köflacher Bahn (GKB) die ersten elektrischen Züge unterwegs sein. Die vollständige Umstellung von Diesel auf Strom der Regionalbahnstrecken in der Weststeiermark soll dann Ende 2028 abgeschlossen sein.
Elementarer Teil der Klimastrategie
Dafür beschafft die GKB neue, hochmoderne Elektrotriebfahrzeuge für die auch neue Instandhaltungsanlagen errichtet werden müssen. Bereits im Vorfeld werden die Bahnhöfe und Sicherungstechnikanlagen ausgebaut sowie alle Eisenbahnkreuzungen noch besser gesichert. All diese zukunftsweisenden Maßnahmen bilden gemeinsam die Grundlage für den vom Land Steiermark angekündigten Ausbau des Mobilitätsangebots im Grazer Zentralraum und in der Weststeiermark. Ein weiteres Ziel ist es die GKB bis 2040 klimaneutral zu machen. Durch die Elektrifizierung der GKB werden bereits ab 2028 jährlich etwa 16.000 Tonnen CO2 eingespart.
Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang, der den Startschuss für die Elektrifizierung gab, fasst die Bedeutung der weststeirischen Mobilitätsoffensive zusammen: "Die Elektrifizierung der GKB ist eine Mammutaufgabe, die wir gemeinsam stemmen müssen. Durch die Elektrifizierung der weststeirischen Bahnstrecken werden die Strukturen geschaffen, die wir für die Entwicklung einer zukunftsorientierten und umweltfreundlichen Mobilität benötigen. Sie ist ein elementarer Teil dieser Klima- und Umweltstrategie.“
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