Feldbach: Interessante Führung
Auf den Spuren von Frauen in Feldbach

Johann Schleich inmitten starker Feldbacher Frauen bei seiner Führung durch die Stadt. | Foto: RegionalMedien
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In der Bildungsreihe "Leben und Lernen in der Südoststeiermark" fand in der Feldbacher Innenstadt eine hochinteressante Veranstaltung statt. Der Autor und Volkskundler Johann Schleich erklärte auf einer kurzen Wanderung einige Stationen, die wesentlich von Frauen geprägt wurden oder noch immer werden.
Organisiert wurde dieser Vortrags-Spaziergang vom Steirischen Vulkanland und der Stadtgemeinde Feldbach.

Johann Schleich inmitten starker Feldbacher Frauen bei seiner Führung durch die Stadt. | Foto: RegionalMedien
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Ein Loblied an die Frauen

Johann Schleich erinnerte an Frauen, die im Laufe der Jahrzehnte ganz oder teilweise in Vergessenheit gerieten, obwohl sie große Leistungen vollbrachten. Am Beginn seines geschichtlichen Überblicks stand mit Josefine Hold eine der reichsten und berühmtesten Feldbacherinnen. Sichtbares Zeichen ihres großen Einflusses ist die Villa Hold, in der heute die Musikschule untergebracht ist.

Die reichste Feldbacherin Josefine Hold ließ die Villa Hold erbauen. | Foto: RegionalMedien
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In seiner bekannt humorvollen Art erzählte Schleich auch über die Geigerin Ella Kasteliz, die Malerinnen Maria Jungwirth und Roswitha Dautermann sowie über die international bekannte Schwimmerin Judith Draxler und viele mehr. Stadträtin Rosemarie Puchleitner assistierte, indem sie Fotos der genannten Frauen präsentierte.

Zum besseren Verständnis zeigte Rosemarie Puntigam immer wieder historische Fotos. | Foto: RegionalMedien
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Johann Schleich führte zu den Wohn- und Arbeitsplätzen dieser Frauen und wies auf vorhandene Kunstwerke und von Frauen geschaffene Bauten hin. Dabei sparte er auch nicht mit Anektoten aus seiner eigenen Kindheit und  holte dabei einige überraschende Frauengeschichten aus der Vergessenheit ans Tageslicht.

Überregionales Aufsehen

Bei diesem Stadtbummel zeigte sich, dass Feldbachs Frauen, bereits seit mehr als 150 Jahren auf den Gebieten der Wirtschaft, Architektur, Literatur, Malerei, Bildhauerei, Tanz, Musik, Sport, Vereinswesen, Kunst und Hauswirtschaft überregional für Aufsehen sorgten. Somit gehört der Spruch aus einem Feldbacher Gasthausgästebuch "Von Frauen rein, muss der Stammtisch sein" der Vergangenheit an.

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