Auf Steirisch
In Mutters "Streibougn" fand das Laub den Weg zum Vieh
Wie es früher war – das weiß Manfred Rauch noch, als es wäre es gestern gewesen. So erinnert er sich etwa zurück, wie seine Mutter das Laub transportiert hat. Hier denkt und spricht er gerne in Mundart.
STRADEN. Manfred Rauch aus Straden kann sich noch sehr gut daran erinnern, wie seine Mutter mit dem "Streibougn", also dem Streubogen, im Herbst das heruntergefallene Laub von den Bäumen im Wald nach Hause getragen hat.
Ein warmes "Bett" für das Vieh
Jenes Laub diente dem Vieh im Stall als warme Unterlage während der Wintermonate. Der "Streibougn" wurde übrigens aus Weidenästen geformt, die zu einem Halbkreis gebogen wurden. In diesem Halbkreis spannte man dann aus Schnüren ein Netz. Zwei solcher Bogen wurden zusammengebunden und bildeten so ein praktisches und effizientes Tragegerät. Und der Manfred? Er "fängt" in seiner Freizeit gerne den gelben Filzball ein bzw. befördert ihn mit seinem Tennisracket , idealerweise für seinen Gegner nicht retournierbar, über das Netz.
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