Karitativ
Kunst von Karner und "Schlieri" brachte 15.000 Euro ein

Ein satter Spendenerlös: Karl Karner (l.) und Gregor Schlierenzauer | Foto: RegionalMedien
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  • Ein satter Spendenerlös: Karl Karner (l.) und Gregor Schlierenzauer
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Da ist dem Verein Kultur GerberHaus Fehring rund um Obmann Karl Hermann wieder etwas ganz Besonderes gelungen. Einen künstlerischen Premiummix bot man im Gerberhaus mit zwei Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Der kreative Output des ausstellenden Duos Karl Karner und Gregor Schlierenzauer brachte eine satte Spendensumme für Mensch und Natur ein. 

FEHRING. Im November des Vorjahres ist im Gerberhaus Fehring eine besondere Ausstellung eröffnet worden. Mit Karl Karner hieß Kurator Roman Grabner wahrlich keinen Unbekannten willkommen. Der Feldbacher Bildhauer und Performance-Künstler, der nicht nur für seine Tiefenentspanntheit bekannt ist, sondern vor allem dafür, dass er im Schmelzofen seiner Gießerei überdimensionale abstrakte Plastiken formt, gab Zeichnungen und Skulpturen zum Besten. 

Haben sich künstlerisch gefunden: Gregor Schlierenzauer (l.) und Karl Karner | Foto: Archiv RegionalMedien
  • Haben sich künstlerisch gefunden: Gregor Schlierenzauer (l.) und Karl Karner
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Sportlegende mit Passion für die Fotografie

Wahrlich auch kein Unbekannter, wenn auch bislang in der Welt des Sports, war sein Ausstellungspartner: Gregor "Schlieri" Schlierenzauber, österreichische Skisprunglegende, zeigte zum dritten Mal im Rahmen einer Ausstellung seine Fotografien. Gefunden hat sich das auf den ersten Blick eher ungewöhnliche Kunst-Duo auf Vermittlung von Andreas Dornik vom Fehringer Unternehmen Cserni.

"Es war meine dritte Fotoausstellung und es war von Anfang an klar, dass ich es für den guten Zweck machen möchte."
Gregor Schlierenzauer

Der Event war gleich im doppelten Sinne ein absoluter Gewinn. Warum das? Die Ausstellung hatte einen karitativen Hintergrund. Alle Einnahmen der verkauften Exponate werden für den guten Zweck zur Verfügung gestellt. Und ja, die Exponate waren begehrt und so freuten sich Karl Hermann, Obmann des Vereins Kultur GerberHaus, Ehrenobmann Franz Cserni und Co. über einen Gesamtbetrag von sage und schreibe 15.000 Euro

Kurator Roman Grabner (l.) mit den beiden Künstlern bei der Ausstellungseröffnung im Vorjahr.  | Foto: Archiv RegionalMedien
  • Kurator Roman Grabner (l.) mit den beiden Künstlern bei der Ausstellungseröffnung im Vorjahr.
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Stütze für Kinder und das Raabtal

Gregor Schlierenzauer spendete je 5.000 Euro an einen Verein für Kinder mit Hörbehinderung und Menschen mit Mehrfachbeeinträchtigung und den Verein "Make a Wish Foundation Österreich". Karl Karner gab seinen Scheck über 5.000 Euro an Oskar Tiefenbach und Julius Nagl vom Naturschutzprojekt "Mein Quadratmeter Raabtal" weiter. Karl Karner gab seinen Scheck an Oskar Tiefenbach und Julius Nagl vom Naturschutzprojekt "Mein Quadratmeter Raabtal" weiter. Tiefenbach, seit Jahrzehnten unermüdlicher Motor in Sachen Naturschutz, betonte, wie das Geld eingesetzt wird: "Wir haben vor 20 Jahren damit begonnen, Flächen aufzukaufen, weil der vielfältige Lebensraum verloren gegangen ist. Wir haben etwa mit Kalenderverkauf, Ausstellungen und Benefizkonzerten Gelder für unsere Arbeit im Raabtal lukriert", so Tiefenbach. 

Über einen gelungenen Event für den guten Zweck freuten sich Vereins-Ehrenobmann Franz Cserni, Karl Karner, Oskar Tiefenbach, Julius Nagl, Karl Hermann, Gregor Schlierenzauer, Andreas Dornik (Verein Kultur Gerberhaus Fehring bzw. Cserni-Geschäftsführer) und Fehrings Stadtamtsdirektorin Carina Kreiner (v.l.) | Foto: RegionalMedien
  • Über einen gelungenen Event für den guten Zweck freuten sich Vereins-Ehrenobmann Franz Cserni, Karl Karner, Oskar Tiefenbach, Julius Nagl, Karl Hermann, Gregor Schlierenzauer, Andreas Dornik (Verein Kultur Gerberhaus Fehring bzw. Cserni-Geschäftsführer) und Fehrings Stadtamtsdirektorin Carina Kreiner (v.l.)
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In Summe habe man im Laufe der Jahre rund 350.000 Euro eingenommen und in 20 Hektar  Naturraum investiert. In Kürze wolle man wieder zwei Hektar renaturieren. "Jedes einzelne Tier, das, zurückkehren – ich nenne es heimkommen – kann, dankt es uns", so der Feldbacher.

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