Schulsozialarbeit
Caritas-Team ist auch im Lockdown da
Auch in Zeiten von Distance-Learning beraten die Schulsozialarbeiter.
Eine Abenteuertour auf den Spuren von Robinson Crusoe, Weihnachts-Grußkarten basteln, mit 24 Familien die Schulfenster zu einem leuchtenden Adventkalender schmücken – die drei Schulsozialarbeiter der Caritas sind auch im "Schul-Lockdown" für die Jugendlichen da. Elisabeth Kurzweil, Fritz Mayer und Verena Schieder schauen darauf, dass die Schüler die Belastung durch die Corona-Maßnahmen gut bewältigen.
Das Trio im Bezirk Südoststeiermark ist mit großem Engagement unter den Corona-bedingten Beschränkungen flexibel geblieben. Die drei Sozialarbeiter betreuen die Schüler kreativ und individuell. Im Vergleich zum Frühjahr gelang es ihnen besser, die Schüler und ihre Eltern zu erreichen. Anders als beim ersten Lockdown wurde auch eine erhebliche Zahl an Schülern vor Ort in den Mittelschulen Feldbach, Kirchberg, Fehring und Mureck sowie in den Polytechnischen Schulen von Feldbach und Mureck betreut.
Online und präsent
In der Südoststeiermark wurde der Fokus darauf gelegt, jene Schüler zu unterstützen, denen es schwer fiel, sich in der Phase des Lockdowns sinnvoll zu beschäftigen und die positiven Seiten des Lebens zu sehen. Um die eigenen Stärken und Möglichkeiten zu aktivieren, wurde mit Videoanleitung ein „Ressourcenfächer“ gebastelt. An Schulen, an denen nur wenige Schüler vor Ort betreut wurden, organisierten die Sozialarbeiter in Absprache mit der Direktion einen Anwesenheitstag.
"Ein weiterer Schwerpunkt war die Online-Beratung von Schülern beim Einfinden in die neuen Lernbedingungen im Distance-Learning", wie Fritz Mayer erzählt.
Seit 2015 wird im Auftrag der Fachabteilung Gesellschaft des Landes Steiermark, den Sozialhilfeverbänden und einzelnen Gemeinden Schulsozialarbeit angeboten. In fünf Bildungsregionen sind dafür 24 Schulsozialarbeiter der Caritas tätig.
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