Detektive ermitteln in der Volksschule
Hatzendorfer Schüler suchen nach Energiefressern in der Schule.
In der Volksschule in Hatzendorf trifft man seit Kurzem auch während des Unterrichts in den Gängen auf Kinder. Mit Unterstützung von Experten von "Klimabündnis Steiermark" machen sie sich neuerdings auf die Suche nach Energiefressern im Gebäude. Die Suche nach den Energiesparmöglichkeiten sei wie ein Detektivspiel. Das Schöne dabei sei, dass am Ende alle profitieren würden, so Stefanie Greiter von "Klimabündnis Steiermark". Nach dem Schuljahr bekommt die Schule die Hälfte des eingespartes Betrages von der Gemeinde ausbezahlt. So sieht es die Abmachung zwischen Direktor Franki Peter Kalita und Fehrings Bürgermeister Johann Winkelmaier vor. Die Gemeinde habe geringere Energiekosten und die Schule zusätzliche Mittel zur Anschaffung von Lernmaterialien zur Verfügung. Und vor allem die Umwelt atme auf, da sie mit weniger Treibhausgasen belastet würde, so die Beteiligten über die Win-win-Situation.
Das Energiesparprojekt „50/50“ ist ein Projekt von "Klimabündnis Steiermark", das im Auftrag des Landes im Rahmen der „Ich tu’s"-Klimaschutzinitiative in 13 steirischen Schulen durchgeführt wird. Das Potenzial für Einsparungen ist groß. 13 steirische 50/50-Schulen, die im letzten Jahr am Projekt teilgenommen haben, konnten über 17.000 Euro nach gleicher Methode einsparen. Anders ausgedrückt waren das 45.594 kWh elektrischer Strom und 148.661 kWh Heizenergie. Das entspricht knapp 72 Tonnen Kohlendioxid. Im Durchschnitt erhielten die Schulen 500 Euro als Bonus für ihre Bemühungen, die höchste Auszahlung an eine Schule betrug stolze 3.446 Euro.
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