Kunstfenster Gnas
Die Auslage in Gnas bekommt eine neue "Schaufensterskizze"

Die Skizze von Andreas Fogarasi ist ab 27. Oktober im Kunstfenster Gnas zu sehen. | Foto: Andreas Fogarasi
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  • Die Skizze von Andreas Fogarasi ist ab 27. Oktober im Kunstfenster Gnas zu sehen.
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Wer lässt sich schon gerne ins Fenster schauen – die Künstlerinnen und Künstler in Gnas allemal. Das Kunstfenster hat sich in Pandemiezeiten unter Bummlerinnen und Bummlern großer Beliebtheit erfreut. Doch auch die aktuellen Ausstellungen sind gut frequentiert.

GNAS. Das Kunstfenster Gnas ist eine Initiative der Marktgemeinde Gnas. Für das Programm ist Michaela Leutzendorff-Pakesch verantwortlich. Nach der Installation der Künstlerin Špela Petrič schafft es nun eine Skizze von Andreas Fogarasi in die Auslage in Gnas. Das mittlerweile schon 18. Kunstfenster wird am 27. Oktober eröffnet.

Rückschau: Michaela Leutzendorff-Pakesch, Adrien Missika und Vizebürgermeisterin Elisabeth Triebl (v.l.) eröffneten im Mai 2022 das Kunstfenster für internationale Videokunst. | Foto: Gemeinde Gnas
  • Rückschau: Michaela Leutzendorff-Pakesch, Adrien Missika und Vizebürgermeisterin Elisabeth Triebl (v.l.) eröffneten im Mai 2022 das Kunstfenster für internationale Videokunst.
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Vom Steirischen Herbst nach Gnas

Andreas Fogarasi wurde 1977 in Wien geboren. Im Jahr 2016 wurde der Künstler mit dem "Otto Mauer Preis" ausgezeichnet. Schon fast zehn Jahre zuvor erhielt Andreas Fogarasi 2007 den Goldenen Löwen der Biennale von Venedig für seinen Beitrag im ungarischen Pavillon.

Die Werke von Andreas Fogarasi wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen präsentiert, darunter im Museo Reina Sofia in Madrid, im MAK Center for Art and Architecture in Los Angeles, im Prefix Institute of Contemporary Art in Toronto, im Proyectos Monclova, in Mexico City, aber auch in der Neuen Galerie in Graz und derzeit beim "Steirischen Herbst".

Skulpturen aus allerlei Materialien

Andreas Fogarasis Skulpturen sind stark von seiner Beschäftigung mit Architektur geprägt, er "verarbeitet" verschiedene Gebäude künstlerisch. In einer langwierigen Recherche sucht er Materialien aus signifikanten Bauwerken, die entweder umgebaut oder abgerissen und neu gebaut wurden. Diese Elemente werden dann zu Skulpturen zusammengefügt. Für das Kunstfenster hat sich der Künstler erstmalig eine figurative Umsetzung seiner Materialiensammlungen ausgedacht. So stammt der Kopf aus der Tiefgarage eines Wiener Bürohauses, das Tierfell aus dem "Arbeiter Schrebergarten Favoriten", die Beine sind polierte Edelstahlverkleidungen aus dem 90er-Jahre-Anbau des Wien-Museums, die Füße besondere Ziegel, das T-Shirt vom schottischen Künstler Ross Sinclair stammt aus seiner Sammlung etc.

Mit dieser Figur referiert Fogarasi auch auf die in unserer Gegend üblichen Stilleben, die gerne zu runden Geburtstagen vor den Häusern aufgebaut werden.

Das Kunstfenster mit der Skizze von Andreas Fogarasi wird am 27. Oktober, 17 Uhr feierlich eröffnet. Dieses Mal bekommt das Kunstfenster Gnas keine Schaufensterpuppe, sondern eine Skizze in die Auslage gestellt.

Die Skizze von Andreas Fogarasi ist ab 27. Oktober im Kunstfenster Gnas zu sehen. | Foto: Andreas Fogarasi
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