Die große Angst vor dem Fremden
- Markus Kopcsandi
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Wir brauchen uns nichts vormachen. Das Flüchtlingsthema ist eine brisante Angelegenheit. Die Begeisterung, Menschen in den Gemeinden aufzunehmen, hielt sich in unserem Bezirk großteils in Grenzen. Zehn Gemeinden (bei Redaktionschluss) sind mittlerweile "Gastgeber". Man spricht dort generell davon, dass die Integration gelingt. Voraussetzung dafür sei vor allem die nötige Aufklärung der Bevölkerung gewesen. Logisch ist, dass es Ängste gibt – was man nicht kennt, meidet man zunächst. Das ist eben so. Mittlerweile wurden bereits einige Bürgerinitiativen, die den Flüchtlingen etwa mit gratis Deutschunterricht den Weg in ein neues Leben erleichtern, gegründet. Sich zu verstehen, ist Grundvoraussetzung dafür, gegenseitig Gehör zu finden. So kann man auch Missverständnisse vorbeugen, die erneut Angst schüren könnten.
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