JVP Steiermark
Eine Freundschaft kennt eben keine Landesgrenzen
Ein großer Tag für den internationalen Spirit – die JVP Steiermark und die JVP Burgenland haben ein Freundschaftsabkommen mit slowenischen und kroatischen Jugendorganisationen geschlossen.
STEIERMARK. Auf Basis der Initiative der Internationalen Referenten Niklas Lierzer von der JVP Steiermark und Ademir Jatić aus Reihen der JVP Burgenland konnte man ein EU-Projekt mit grenzübergreifendem Austausch durchführen und die zukünftige Zusammenarbeit starten.
Kürzlich organisierte die JVP Steiermark nämlich gemeinsam mit der JVP Burgenland einen länderübergreifenden Austausch mit den befreundeten Jugendorganisationen Mladež HDZ aus Kroatien, MSI-Mlada Slovenija und SDM-Slovenska Demokratska Mladina aus Slowenien. Im Fokus stand dabei die grenzübergreifende Zusammenarbeit im Bereich der Jugendpolitik, die man mit einem gemeinsamen Übereinkommen besiegelte.
Als Veranstaltungsort wurde für jenes EU-Event namens „European Regional Exchange“ gezielt Bad Radkersburg ausgewählt, da ja gerade dort die Verbindung zu Slowenien und die gute Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinaus als vorbildlich gelten.
Region auf vielen Ebenen vereint
Die Städte Bad Radkersburg und Gornja Radgona (Oberradkersburg) sind ja bloß durch die Mur getrennt, jedoch sei die Region in vielerlei Hinsicht sehr vereint, was grenzübergreifende Projekte schon jetzt hervorragend ermöglichen würde, wie Bad Radkersburgs Bürgermeister Karl Lautner (ÖVP), sein Vize Franz Trebitsch (ÖVP-Ortsparteiobmann) und Philipp Drexler (JVP-Ortsgruppenobmann) aus Bad Radkersburg vor Ort betonten.
Neben Werner Amon, steirischer Landesrat für Europa und Internationale Angelegenheiten, und der steirischen Landtagsabgeordneten sowie Gemeinderätin von Bad Radkersburg, Julia Majcan, nahmen auch die Landesobleute der JVP Steiermark und JVP Burgenland, Antonia Herunter und Sebastian Steiner, an der Diskussion zu europäischen Herausforderungen und einer grenzübergreifenden Zusammenarbeit teil.
Miteinander Zukunft schaffen
Videobotschaften kamen seitens Simone Schmiedtbauer, Abgeordnete zum Europäischen Parlament, und der Staatssekretärin für Jugend, JVP-Bundesobfrau Claudia Plakolm. JVP-Landesobfrau Herunter unterstreicht die Notwendigkeit dieses Projektes: “Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtiger denn je, dass wir den Austausch und die Zusammenarbeit stärken, statt neue Barrieren zu errichten. Gemeinsam mit unseren slowenischen und kroatischen Nachbarn wollen wir nicht nur die Europäische Union, sondern auch die jungen Menschen in unseren Ländern stärken, um miteinander eine lebenswerte Zukunft zu gestalten.”
Um die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene im Sinne des Europäischen Jahres der Jugend zu festigen, wurde ein gemeinsames Übereinkommen erarbeitet und unterzeichnet. In Zukunft soll der Austausch auf sämtlichen Ebenen stattfinden, um voneinander zu lernen, internationale Kontakte zu knüpfen und regional stärker zusammenzuarbeiten.
„Mit dem Start einer grenzübergreifenden Freundschaft wollen wir als JVP Steiermark und JVP Burgenland unseren Austausch mit Slowenien und Kroatien in den Bereichen Jugendpolitik, Bildung, Wirtschaft, Regionalität, Nachhaltigkeit und Kultur ausbauen und verstärken. Diese Themen sind für unsere christdemokratischen Jugendorganisationen von großer Bedeutung und verbinden uns.“, so Niklas Lierzer, Internationaler Referent der JVP Steiermark und JVP Bezirksobmann von Deutschlandsberg.
Zusammenrücken in der EU
Auch LAbg. Majcan bekräftigt: „In Krisenzeiten ist es wichtiger denn je, innerhalb der Europäischen Union umso näher zusammenzurücken, Verbindungen zu verstärken und Freundschaften zu vertiefen.“
Nach intensivem Austausch wurde die Veranstaltung, welche sich über das gesamte Wochenende erstreckte, mit einem Besuch in einer grenznahen Sektkellerei in Gornja Radgona (Slowenien), einer Stadtführung in Bad Radkersburg und einer Besichtigung des weltweit ersten UNESCO-5-Länder-Biosphärenparks abgerundet.
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