Die Zukunft des Bauens
Heimische Baukultur im Fokus der Experten

Gerhard Meixner, Franz Kortschak, Markus Pongratz, Daniela Adler, Peter Pretterhofer, Reinhard Schafler und Franz Fartek (v.l.).  | Foto: WOCHE
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  • Gerhard Meixner, Franz Kortschak, Markus Pongratz, Daniela Adler, Peter Pretterhofer, Reinhard Schafler und Franz Fartek (v.l.).
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In Gnas wurde der Ist-Zustand der heimischen Baukultur erhoben.

GNAS. Der Obsthof Haas war Schauplatz eines Baukulturfrühstücks, an dem u.a. Vertreter der Baubezirksleitung, des Landes Steiermark, des Steirischen Vulkanlands und regionale Bürgermeister teilgenommen haben.
Im Mittelpunkt stand das baukulturelle Leitbild für die Südoststeiermark. Zwecks Erstellung einer Ist-Analyse der heimischen Baukultur waren die beiden Architekten Peter Pretterhofer und Reinhard Schafler im Auftrag der Landesabteilung 16 in der Region unterwegs. Sie haben sich bei ihren Beobachtungen schwerpunktmäßig auf die Themen Ortszentrum, Ortsrand, Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft sowie Tourismus konzentriert. In Gnas zeigten sie nun Positivbeispiele auf. Als besonders gelungene Architektur in puncto Ortszentren nannte Pretterhofer z.B. den Kirchpark in Kirchberg und das neue Veranstaltungszentrum in Paldau in Kombination mit dem renovierten Kreuzstadl.
Im Bereich der Ortsränder empfiehlt Pretterhofer etwa in Industriezonen Bepflanzungen als Stilmittel. Positiv ist ihm in Berndorf bei Kirchberg der Bereich rund um die Tischlerei Prödl aufgefallen.

"Wie schaut das Lebensumfeld aus?"

Für den steirischen Baukulturkoordinator Markus Bogensberger geht vor allem darum, Bewusstseinbildung zu betreiben und sich sein direktes Lebensumfeld noch besser anzuschauen. Er macht u.a. darauf aufmerksam, dass sich die Bedürfnisse hinsichtlich eines steigenden Trends zum Home-Office künftig ändern werden.
Als wesentliche Hilfe für Bauherren fungieren in der Steiermark sogenannte Gestaltungsbeiräte. So hat man zum Beispiel in Gnas seit eineinhalb Jahren die Möglichkeit, sich unter anderem von Architekten professionell beraten zu lassen. Laut Bürgermeister Gerhard Meixner soll dieses Angebot als Beratung verstanden werden und nicht als Kontrolle.

Die Landkarte der Baukultur rät unter anderem zu schlichten Formen und zeitloser Eleganz.  | Foto: Josef Pfister
  • Die Landkarte der Baukultur rät unter anderem zu schlichten Formen und zeitloser Eleganz.
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Daniela Adler aus dem Team des Steirischen Vulkanlands präsentierte die Landkarte der regionalen Baukultur – darin finden sich zwölf Anhaltspunkte für zukunftsfähiges Bauen. Eingegangen wird unter anderem auf die Themen gesunde Baustoffe, Energie, Brauchwasser und Mobilität sowie das generationentaugliche und barrierefreie Bauen.

Gerhard Meixner, Franz Kortschak, Markus Pongratz, Daniela Adler, Peter Pretterhofer, Reinhard Schafler und Franz Fartek (v.l.).  | Foto: WOCHE
Die Landkarte der Baukultur rät unter anderem zu schlichten Formen und zeitloser Eleganz.  | Foto: Josef Pfister
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