"Steiermark-Paket"
Historischer Beschluss für Radkersburger Bahn und Ostbahn
- Viel flotter soll man in Zukunft auf Schiene bzw. mit der Bahn in der Region unterwegs sein – eine wesentliche Erleichterung für Pendler.
- Foto: ÖBB/Deopito
- hochgeladen von Markus Kopcsandi
Bahnverkehr: Von "Steiermark-Paket" profitiert die Südoststeiermark enorm.
SÜDOSTSTEIERMARK. Einen Meilenstein für den öffentlichen Verkehr und den Bezirk haben Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne), LH Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und Verkehrslandesrat Anton Lang (SPÖ) gesetzt. Das Trio hat die Unterschrift unter das 1,4 Milliarden schwere "Steiermark-Paket" zur Weiterentwicklung der steirischen Bahn und zur Einführung der 1-2-3-Klimatickets, heißt bundesweite Öffi-Nutzung um 1.095 Euro pro Jahr, gesetzt.
109 Millionen für Radkersburger Bahn
Wesentlich für die Region sind 109 Millionen für die Radkersburger Bahn. Man will erreichen, dass zwischen Bad Radkersburg und Spielfeld eine Fahrtzeit unter einer halben Stunde möglich wird bzw. dass man Graz in einer Stunde erreicht. Eine innovative und kostengünstige Regionalbahntechnik soll den Bestand der Strecke langfristig absichern – auch eine Umstellung des Antriebssystems ist angedacht.
Bis zu 160 km/h auf Ostbahnstrecke
Die Steirische Ostbahn soll elektrisch betrieben werden, der Abschnitt im Raabtal wird für Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h ausgebaut. Dies soll eine Fahrtzeitverkürzung und dichtere Vertaktung ermöglichen.
Riesig ist die Freude bei der Regionalpolitik, die einen wahren Kraftakt hinter sich hat. Von einem "historischen Tag" spricht LAbg. Cornelia Schweiner (SPÖ), BR Andreas Lackner (Grüne) und LAbg. Franz Fartek (ÖVP) freuen sich über die Stärkung des ländlichen Raums. Eine "Anpassung an die Lebensrealität" sieht Julia Majcan (ÖVP). Einig ist man sich, dass Pendler nun eine echte Alternative zum Pkw erhalten.
MeinBezirk auf
MeinBezirk als
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.