Straden
Jägerschaft hegt und pflegt Revier in Vereinsstruktur

Jagdverein Stainz bei Straden mit Ehrengästen | Foto: Karl Lenz
4Bilder
  • Jagdverein Stainz bei Straden mit Ehrengästen
  • Foto: Karl Lenz
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Was vor über drei Jahrzehnten als Jagdgesellschaft begonnen hat, ist jetzt ein Verein. Gleich bleibt das breite Einsatzgebiet der Jägerschaft in Stainz bei Straden rund um ihren Obmann Martin Ranz.

STAINZ. Vor mittlerweile mehr als 30 Jahren hat man die Jagdgesellschaft Stainz bei Straden gegründet. Zwölf Mitglieder hegten und pflegten das Revier zunächst unter der Leitung von Obmann Alois Schober, später mit Herbert Lackner. Die Kaution, die damals von den Mitgliedern der Gesellschaft hinterlegt werden musste, konnte jetzt – ein Jahr nach der Umwandlung in einen Verein – ausbezahlt werden.

Ehemalige Mitglieder der Jagdgesellschaft Stainz bei Straden | Foto: Karl Lenz
  • Ehemalige Mitglieder der Jagdgesellschaft Stainz bei Straden
  • Foto: Karl Lenz
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Ein heiterer Blick zurück

Die ehemaligen Obmänner Hans Seicht und Herbert Lackner erzählten Geschichten aus dieser langen, gemeinsamen Zeit und da war natürlich so mancher Schwank dabei. Dankbar blickten sie auf die gemeinsame Zeit zurück. Im ehemaligen Kaufhaus von Elfriede Lackner wurde mit dem Wildfleischverkauf begonnen, ein Projekt, das heute jeweils knapp vor Weihnachten immer noch aktiv gelebt wird.

Johann Seicht, letzter Obmann der Jagdgesellschaft Stainz bei Straden | Foto: Karl Lenz
  • Johann Seicht, letzter Obmann der Jagdgesellschaft Stainz bei Straden
  • Foto: Karl Lenz
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Und noch ein wenig lokaler Geschichtsunterricht: Als das ehemalige Kühlhaus der Gemeinde aufgelöst wurde, beschafften sich die Stainzer Jäger die Einrichtung und bauten ihren eigenen Kühlraum in einem Nebenraum auf dem Anwesen von Josef Maier in Stainz. Dort befindet sich auch ein Aufenthaltsraum für den Jagdverein, das sogenannte „Jagastüberl“.

„Der Wildbretverkauf wird heute hier durchgeführt und ist eine wichtige Einnahmequelle“, so der jetzige Obmann des Vereines, Martin Ranz. Ranz spricht von einem guten Revier mit einem gesunden Wildbestand, das er mit den acht Mitgliedern des Vereines betreut.

Trophäen der Mitglieder des Vereines | Foto: Karl Lenz
  • Trophäen der Mitglieder des Vereines
  • Foto: Karl Lenz
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

"Weidwerk verpflichtet eben"

„So ein Revier braucht viel Arbeit. Von der Zufütterung im Winter, über den Hochsitzbau und den Schutz der Weingärten bis hin zur Wildackerbestellung ist alle dabei, Weidwerk verpflichtet eben“, so Ranz. Große Sorgen bereitet ihm auch das Wild, das Opfer des Straßenverkehrs wird. „Von unserem Abschussplan mit insgesamt rund 110 Stück werden 35 Stück von Autos auf der stark befahrenen B66 bzw. auf Nebenstraßen 'erlegt'“, erzählt Ranz. Er bedankt sich übrigens bei den Damen im Umfeld des Vereins, ohne deren Mitarbeit die Vereinsveranstaltungen nicht durchführbar wären. 

Das könnte dich auch interessieren:

Soziale Erfahrung und Selbstfindung zugleich
Bad Radkersburgerinnen setzen sich Krone auf
Die Türen für noch mehr pures Handwerk stehen offen

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Die Wallfahrtskirche Eichkögl mit dem neuen Kindergarten im Hintergrund. | Foto: RegionalMedien
12

Ortsreportage Eichkögl
Eine wirklich feine Wohngemeinde

Eichkögl mit seiner Pfarr- und Wallfahrtskirche "Klein Mariazell" liegt sanft eingebettet am Nordrand des Steirischen Vulkanlandes. Die Gemeinde entwickelt sich dank verschiedener Bauvorhaben stetig weiter. EICHKÖGL. Die Gemeinde Eichkögl im Norden des Bezirkes Südoststeiermark zeichnet sich durch die hervorragende Wohnqualität aus. Für den regen Zuzug ist unter anderem auch der stetige Ausbau der Infrastruktur verantwortlich. Der Ausbau des knapp vier Kilometer langen Weges vom Bachergraben...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Herwig Brucker
Anzeige
Die Riegersburg thront auf einem Vulkanfelsen und wacht über die Region mit Strahlkraft weit über alle Grenzen hinaus. | Foto: Vulkanland/Bergmann
7

Leben in Riegersburg
Die Tourismusgemeinde mit noch mehr Strahlkraft

Riegersburg hat sich selbst touristisch noch weiter aufgewertet. Mit dem gerade erst neu eröffneten Camping-Resort gegenüber dem Seebad dürften jährlich mehr als 35.000 Nächtigungen unter der Burg dazukommen. RIEGERSBURG. Die Erlebnisregion Thermen- und Vulkanland ist um ein touristisches Highlight reicher. Das steirische Familienunternehmen Gebetsroither und die Familie Liechtenstein haben das Camping-Resort Riegersburg gegenüber dem Seebad feierlich eröffnet. 35.000 bis 40.000 Nächtigungen,...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Heimo Potzinger

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.