Feldbach
Neue 207-kWp-Fotovoltaikanlage am Dach der Tennishalle

Hoch hinaus will Feldbach mit seinen Fotovoltaikanlagen – ausschließlich auf den Dächern gemeindeeigener Gebäude. | Foto: Stadtgemeinde Feldbach
3Bilder
  • Hoch hinaus will Feldbach mit seinen Fotovoltaikanlagen – ausschließlich auf den Dächern gemeindeeigener Gebäude.
  • Foto: Stadtgemeinde Feldbach
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Die baulichen Maßnahmen zur Umsetzung des Fotovoltaik-Masterplans der Stadtgemeinde Feldbach laufen auf Hochtouren. Im Endausbau werden 3.800 kWp Strom produziert.

FELDBACH. Wie auf MeinBezirk.at mehrfach berichtet hat die Stadtgemeinde Feldbach die maximale nachhaltige Energieversorgung bei geringstem Flächenverbrauch zum Ziel und selbiges in einem Fotovoltaik-Masterplan festgeschrieben. Dabei kommen die Anlagen ausschließlich aufs Dach.

Dach der Tennishalle verstärkt

Der Fotovoltaik-Masterplan 2025 sieht den Ausbau umfangreicher Anlagen auf den gemeindeeigenen Objekten vor. Im Endausbau können so rund 3.800 kWp Strom produziert werden. Im Zuge einer Evaluierung wurde u.a. das Dach der Tennishalle als geeignet empfunden. Die statische Untersuchung habe allerdings ergeben, dass auf das bestehende Tragsystem keine zusätzlichen Lasten aufgebracht werden können, heißt es aus der Gemeinde. Daher sei mit dem Statiker ein Verstärkungssystem für die Stahlbetonträger mittels CFK-Lamellen, die auf die Unterseite des Betontragwerks aufgeklebt werden, ausgearbeitet worden.

Letztlich konnte auf dem Dach der Feldbacher Tennishalle eine 207-kWp Fotovoltaikanlage errichtet werden. Somit ist man dem Ziel und dem Endausbau bis 2025 einen Schritt näher gekommen.

Energieautark bis 2025

Wie die Gemeinde Feldbach ihren Betrieb bis 2025 auf energieautark umstellen will, ist im Fotovoltaik-Masterplan festgeschrieben. Rund 4 Millionen Euro machen bis 2025 in allen Ortsteilen die Investitionen in Fotovoltaik ausschließlich auf Dächern aus. Weitere 1,5 bis 2 Millionen werden die begleitenden Dachsanierungen kosten. Wie bei allen Projekten wird auch hier auf den Synergieeffekt geachtet: Die Dächer, auf denen sich Fotovoltaik installieren lässt, werden saniert und gedämmt. Die Amortisationsdauer liegt je nach Anlage zwischen vier und 15 Jahren.

Erzeugen lassen sich auf den Dächern rund 3,8 Millionen Kilowattstunden, zurzeit verbraucht die Stadt Feldbach 3,1. Ein Gutteil wird daher als Öko-Strom eingespeist – und zwar mehr als der Überschuss, da man tagsüber nicht alles verbrauchen kann und Strom auch in den Nachtstunden benötigt wird.

Für Fotovoltaikanlagen am Dach sind KEM-Manager Karl Puchas, Bürgermeister Josef Ober und Hoichbau-Leiter Robert Schmidt (v.l.). | Foto: RegionalMedien
  • Für Fotovoltaikanlagen am Dach sind KEM-Manager Karl Puchas, Bürgermeister Josef Ober und Hoichbau-Leiter Robert Schmidt (v.l.).
  • Foto: RegionalMedien
  • hochgeladen von Heimo Potzinger
Die Fotovoltaikanlage am Standort der Kläranlage Raabau ist ein Beispiel für eigene Strom- und Energieversorgung. | Foto: Stadtgemeinde Feldbach
  • Die Fotovoltaikanlage am Standort der Kläranlage Raabau ist ein Beispiel für eigene Strom- und Energieversorgung.
  • Foto: Stadtgemeinde Feldbach
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Das könnte dich auch interessieren:

Über Stock und Stein zum exklusiven Urlaubsgenuss im Würfel
Der TUS Feldbach lädt wieder zum Sonnwendlauf ein
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Die Gastgeber Katharina und Lukas Radl freuen sich nach getaner Arbeit auf die Eröffnung am 1. Juni. | Foto: Rene Knabl
12

Weingut Radl
Schönes Platzerl für puren Genuss und gewisse Ausblicke

Lukas und Katharina Radl präsentieren am Klöcher Hausberg ihr neue Vinothek und fünf Winzerzimmer, die dazu einladen, bei Wein und Kulinarik so richtig die Seele baumeln zu lassen. KLÖCH. Am Klöcher Hausberg, dem Hochwarth, in Nähe der malerischen Burgruine Klöch, bietet sich Liebhaberinnen und Liebhabern von Wein und Genuss ein neues Highlight. Lukas und Katharina Radl am Weingut Radl laden an ein wahrlich schönes Platzerl für puren Genuss. Lukas Radl hat sein Winzerhandwerk in Silberberg...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Anzeige
Die Klöcher Burg soll wieder erlebbar gemacht werden. | Foto: TV Thermen- und Vulkanland/Pixelmaker
4

Lebenswertes Klöch
Klöchs Wahrzeichen wird wieder erlebbar gemacht

Die Marktgemeinde Klöch ist für die herrliche Lage, die Topweine und natürlich auch für ihr mächtiges Wahrzeichen, die Burgruine, bekannt. Diese ist das aktuelle Mammutprojekt der Gemeindeverantwortlichen. KLÖCH. Große Feste und eine herrliche Naturlandschaft, Klöch hat sich als Gastgeber längst einen guten Namen gemacht. Wer Weingenuss sagt, muss lokal natürlich auch Klöcher Traminer sagen. Die lokalen Weinbäuerinnen und Weinbauern stehen für höchste Kompetenz und Innovation in ihrem Feld. ...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.