Tourismus
Optimistisch in die Zukunft

Feldbach soll man künftig als Stadt neu erleben. Neben dem Einkauf soll der soziale Aspekt verstärkt im Mittelpunkt stehen.  | Foto: Bernhard Bergmann
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  • Feldbach soll man künftig als Stadt neu erleben. Neben dem Einkauf soll der soziale Aspekt verstärkt im Mittelpunkt stehen.
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Regionale Tourismusverantwortliche bereiten auf Hochtouren den Neustart vor. 

REGION. Der Tourismus ist von der aktuellen Situation rund um Corona stark betroffen. Wir haben bei den heimischen Tourismusverantwortlichen nachgefragt, welche Pläne sie für die nächsten Wochen und Monate schmieden. "Feldbach. Stadt neu erleben", lautet der Ansatz von Christian Ortauf, Tourismusobmann von Feldbach. Laut Ortauf sprechen die regionalen Touristiker zwar von einer schweren Zeit, es sei aber niemand beim Jammern hängengeblieben. "Es hat sich jeder für sich etwas überlegt, in der Gastronomie etwa Lieferdienste, die sehr gut angenommen werden." Ortauf ist überzeugt, dass bei den Menschen die Lust besteht, nun verstärkt die Region zu erkunden.

Christian Ortauf: "Es ist niemand beim Jammern hängengeblieben." 

"Wir sind im Vulkanland gut aufgestellt", ist Ortauf überzeugt. Er streicht in und rund um Feldbach z.B. das große Angebot an Ragwegen, die Vielfalt an Museen und die reiche Kulinarik hervor. Ortauf glaubt auch daran, dass man die Stadt künftig nicht nur als Ort des Einkaufs, sondern auch verstärkt als Treffpunkt und Schauplatz für soziale Kontakte sehen wird.

Der neue Hauptplatz von Bad Gleichenberg lädt dazu ein, die Seele baumeln zu lassen.  | Foto: Tourismusverband Region Bad Gleichenberg/Werner Krug
  • Der neue Hauptplatz von Bad Gleichenberg lädt dazu ein, die Seele baumeln zu lassen.
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"Wir werden uns in nächster Zeit besonders den Schwerpunkten Radfahren, Wandern und regionalen Produkte beziehungsweise der Kulinarik widmen. Diese Schwerpunkte sind ganz besonders dazu geeignet, sie individuell zu genießen", lässt Thomas Gußmagg, Geschäftsführer des Tourismusverbands Region Bad Gleichenberg, wissen. Er wartet gespannt darauf, dass es touristisch wieder losgehen kann. "Im Hintergrund laufen die Vorbereitungen auf den touristischen Start mit diversen Marketingmaßnahmen, die auch mit unseren Dachverbänden „Steiermark Tourismus“ und „Thermen-und Vulkanland“ abgestimmt werden" so Gußmagg. Er betont, dass die Marketingmittel fokussiert am österreichischen Markt eingesetzt werden. "Gerade diesbezüglich haben wir in der Region einen ganz besonderen Startvorteil da schon bisher rund 95 Prozent unserer Nächtigungen von inländischen Gästen erbracht wurden. Gerade diese Gästeschicht gilt es jetzt ganz besonders anzusprechen", geht Gußmagg ins Detail. 

"Die Region Bad Radkersburg for my soul"

Mit einem neuen Slogan, nämlich "Die Region Bad Radkersburg for my soul", startet der Tourismusverband Region Bad Radkersburg durch. "Wir planen Kampagnen auf Social Media. Zu sehen sein werden beispielsweise Kurzvideos zu den Themen Rad, Wandern, Bewegen in der Natur, Biosphärenpark, Rätselrallye für Kinder mit dem Rad, Natur, Golf, aber etwa auch über unsere Kulinariker – so etwa die regionalen Spargelbauern", so Tourismusverband-Geschäftsführer Christian Contola.

In der Region rund um Bad Radkersburg kommen die Radfahrer voll auf ihre Kosten.  | Foto: Pixelmaker.at/TVB Region Bad Radkersburg
  • In der Region rund um Bad Radkersburg kommen die Radfahrer voll auf ihre Kosten.
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Kooperiert wird in der Vermarktung auch mit der "Österreich-Werbung", dem "Steiermark Tourismus", dem "Thermen und Vulkanland" und der regionalen Wirtschaft. Optimistisch stimmt Contola, dass es, was die vor der Corona-Zeit getätigten Buchungen angelangt, kaum Absagen gibt. Außerdem bestünde eine große Zahl an Urlaubsanfragen. So sei etwa das Tourismusangebot "Buschenschank radln", sehr gefragt. Ganz generell möchte Contola die Regionalität nun noch stärker nach außen tragen.

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